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Rollatoren – welcher passt zu mir?
Viele Menschen zögern vor dem Kauf eines Rollators – zu Unrecht! Rollatoren sind praktische Alltagshilfen, die Ihnen eine große Portion Unabhängigkeit schenken können. Sie helfen Ihnen, trotz Mobilitätseinschränkungen, aus eigener Kraft zu gehen und schenken Ihnen gleichzeitig Halt und Sicherheit. Im Alltag erfüllt der Rollator noch dazu einige praktische Hilfsfunktionen – er transportiert Gegenstände in der Wohnung, hält die Einkäufe aus dem Supermarkt oder bietet eine mobile Sitzgelegenheit unterwegs. Bei Orbisana können Sie Rollatoren kaufen, die vielfältig auf verschiedene Anwendungsbereiche ausgerichtet sind. Entdecken Sie jetzt unser Rollator-Sortiment!So finden Sie den richtigen Rollator
Mögliche Entscheidungshilfen:
- Einsatzbereich: Wo soll der Rollator überwiegend zum Einsatz kommen? Auf befestigten Gehwegen? Auf unwegsamem Gelände? In der Wohnung? Rollatoren für unebene Wege sind meist mit größeren Reifen und einem stabileren Rahmen ausgestattet. Rollatoren für die Wohnung sind dagegen schmaler und leichter, damit Sie problemlos durch die Türrahmen passen.
- Ihre Körpergröße und der Körperbau: Der Rollator muss zu Ihnen passen – nicht umgekehrt. Das heißt, die Griffe müssen in der richtigen Höhe liegen, die maximale Belastbarkeit muss zu Ihrem Gewicht passen. Die maximale Belastbarkeit liegt meist bei zwischen 120 und 150 Kilogramm. Benötigen Sie eine höhere maximale Belastung, wählen Sie einen XXL-Rollator, der mit bis zu 200 Kilogramm belastet werden kann.
- Besondere Ausstattung: Welche Merkmale sind Ihnen wichtiger: Eine Sitzgelegenheit oder ein geräumiger Korb? Geländefähige Reifen oder Wendigkeit? Stabilität oder ein geringes Eigengewicht? Überlegen Sie vor dem Kauf, welche Besonderheiten Ihr Traumrollator haben sollte. Mehr über die möglichen Funktionen und Besonderheiten eines Rollators lesen Sie etwas weiter unten.
Der Rollator auf Rezept – was ein guter Rollator kostet und welche Kosten übernommen werden
Die Kosten eines Rollators können bei medizinischer Indikation von den Krankenkassen übernommen werden. Allerdings erhalten Sie mit einem Rollator auf Rezept nicht unbedingt Ihr Wunschmodell. Denn die Kosten eines Rollators werden nur übernommen, wenn das Modell im Hilfsmittelverzeichnis geführt wird. Genaugenommen handelt es sich bei einem Modell der Krankenkasse nicht um Ihr Eigentum, sondern um eine Leihgabe. Im Schadensfall müssen Sie für diese Leihgabe sogar haften. Dafür haben Sie je nach Krankenkasse jedoch Anspruch auf einen Reparatur-Notdienst, der die Gehhilfe innerhalb weniger Tage repariert oder austauscht. Bei dem Standardmodell der Krankenkassen handelt es sich häufig um einen stabilen Rollator aus Stahl. Ein solcher Rollator ist oft schwerer, breiter und nicht so wendig. Wünschen oder benötigen Sie einen leichten Rollator mit Aluminiumrahmen, muss Ihr Arzt oder Ihre Ärztin auf dem Rezept vermerken, warum ein Leichtgewichtrollator nötig ist. Gleiches gilt, wenn der Rollator eine höhere Belastbarkeit benötigt.Wünschen Sie ein bestimmtes Modell und ist dieses im Hilfsmittelverzeichnis aufgelistet, kann Ihre Ärztin oder Ihr Arzt dieses per Rezept verordnen. Wird ein bestimmtes Modell jedoch nicht von der Kasse bewilligt, müssen Sie entweder die Kosten des Rollators anteilig übernehmen oder mit einem anderen Modell vorliebnehmen. Natürlich können Sie Ihr Wunschmodell auch komplett selbst bezahlen. Der Vorteil in diesem Fall ist, dass der Rollator Ihr Eigentum ist. Sie müssen den Rollator nicht an die Krankenkasse zurückgeben und im Schadensfall nicht haften.
Fehlkäufe vermeiden – auf diese 10 Punkte sollten Sie beim Kauf eines Rollators achten
- Maximale Belastbarkeit: Die maximale Belastbarkeit sollte über der Ihres Körpergewichts liegen. Standardmodelle haben in der Regel eine maximale Belastbarkeit von 120 bis 150 Kilogramm. Beachten Sie, dass Sie auch mit schweren Einkäufen im Korb die maximale Belastbarkeit nicht überschreiten.
- Eigengewicht des Rollators: Rollatoren aus Stahl wiegen zwischen 8 und 14 Kilogramm. Je schwerer der Rollator, desto schwieriger ist es Hindernisse wie Bordsteinkanten, den Einstieg in Bus oder Bahn oder Treppenstufen zu meistern.Ein Leichtgewichtrollator hingegen wiegt zwischen 6 und 7 Kilo.
- Verstellbare Griffhöhe: Eine verstellbare Griffhöhe ist wichtig. Für die korrekte Haltung beim Schieben sollten die Griffe auf der Höhe der Handgelenke liegen. Liegt der Griff zu hoch oder zu niedrig, drohen Fehlhaltungen und Verspannungen.
- Leicht bedienbare Bremsen: Leicht greifbare und bedienbare Bremsen sind für die eigene Sicherheit sehr wichtig. Bei den meisten Rollatormodellen kann die Bremsintensität eingestellt werden. Eine Feststellfunktion ist Standard.
- Farbe, Licht und Reflektoren: Benutzen Sie den Rollator im Freien, sollten Sie gut sichtbar sein. Reflektoren, eine auffällige Rollatorfarbe und ein Licht sind Besonderheiten eines guten Outdoor-Rollators. Reflektoren und Beleuchtung können Sie auch nachrüsten.
- Eine Kipphilfe: Kipphilfen erleichtern die Überquerung von Kanten und Stufen. Dabei müssen Rollatornutzende einfach mit dem Fuß auf die Ankipphilfe treten, die an den Hinterrädern angebracht ist. Dadurch heben sich die Vorderräder und das Hindernis kann überquert werden.
- Die richtigen Räder: Rollatoren sind mit drei und vier Rädern erhältlich. Rollatoren mit vier Rädern sind stabiler und bieten mehr Halt, Rollatoren mit drei Rädern sind dafür wendiger. Kommt der Rollator auf teilweise unbefestigten Wegen oder auf Kopfsteinpflaster zum Einsatz, sind große, weiche Räder besser geeignet. Eine Luftbereifung bietet sich besonders für Menschen mit Arthrose an, da Unebenheiten bei Luftreifen besser gedämpft werden. Die Räder sollten außerdem leichtgängig und austauschbar sein.
- Die Sitzfläche: Eine Sitzfläche auf dem Rollator ist bei langen Spaziergängen praktisch. Empfehlenswert sind Sitzflächen mit Rückengurt. Der Sitz sollte breit und tief genug sein, dass Sie bequem sitzen können. Im Sitzen sollten Sie die Füße bequem auf den Boden stellen können.
- Der Stauraum: Ein Korb oder eine Tasche ist für das Verstauen von Einkäufen praktisch. Bei Indoor-Rollatoren sind diese Funktion eher zweitrangig. Indoor-Rollatoren verfügen stattdessen über eine Ablagefläche bzw. ein Tablett, auf dem Essen oder Gegenstände von Zimmer zu Zimmer transportiert werden können.
- Ein elektrischer Antrieb: Diese Funktion kann zum Beispiel für Menschen von Bedeutung sein, die aus eigener Kraft den Rollator nicht mehr schieben können. Der elektrische Antrieb unterstützt die schiebende Person Hindernisse wie einen leichten Anstieg alleine meistern zu können.
Das sind die verschiedenen Rollatorarten und ihre Besonderheiten
Je nachdem, wo Sie Ihren Rollator überwiegend einsetzen möchten, kommen unterschiedliche Modelle infrage. Im Folgenden stellen wir die verschiedenen Rollatorarten vor. Diese Arten von Rollatoren gibt es:- Der Rollator für die Wohnung: Rollatoren für die Wohnung sind kleiner, leichter und schmaler. So passen sie einfacher durch Türrahmen. Sie verfügen außerdem über weniger Funktionen als die Outdoor-Variante – Lichter, Reflektoren und andere Extras sind oft überflüssig. Dafür sind sie häufig mit einer Ablagefläche ausgestattet, auf der kleine Gegenstände oder das Essen transportiert werden kann. Schmale Gummireifen eignen sich für die glatten Böden in der Wohnung.
- Rollatoren für Outdoor: Outdoor-Rollatoren sind meist auch für unbefestigte Wege geeignet. Sie können diese Art von Rollator an dem stabilen, breiteren Rahmen, dem höheren Gewicht und größeren Lufträdern erkennen. Die Lufträder dämpfen Erschütterungen auf Kopfsteinpflastern und Waldwegen besser ab.
- Einkaufsrollator: Mit geräumigen Taschen oder Körben und einer Sitzgelegenheit ausgestattet, eignen sich der Einkaufsrollator als perfekter Begleiter beim täglichen Supermarkteinkauf. Achten Sie darauf, dass die maximale Belastbarkeit auch inklusive schwerer Einkäufe auf dem Rollator nicht überschritten wird.
- Leichtgewichtrollatoren: Durch ein Gewicht von fünf bis sieben Kilogramm können diese Rollatoren ohne große Anstrengungen in die U-Bahn oder in den Kofferraum eines Pkws gehoben werden. Gleichzeitig können Sie in der Wohnung durch die schmale Bauweise zum Einsatz kommen. Diese Rollatoren eignen sich meist für befestigte Wege im Freien und für die Nutzung in der Wohnung.
- Faltbare Rollatoren: Faltbare Rollatoren eignen sich, wenn Sie den Rollator nicht immer benötigen und wenig Stauraum zu Hause zur Verfügung haben. Ein faltbarer Rollator kann einfach zusammengeklappt werden, wenn er gerade nicht verwendet wird.
- Rollator-Rollstuhl-Kombination: Bewegung ist wichtig – eine Rollator-Rollstuhl-Kombination unterstützt Sie dabei, aktiv zu bleiben. Auch wenn im Alter oder durch eine Krankheit die eigene Kraft nicht mehr so lange ausreicht. Sind Sie zu Beginn des Spaziergangs noch flott unterwegs, können Sie gehen. Benötigen Sie eine längere Pause, nehmen Sie auf der Sitzfläche Platz und lassen Sie sich ggf. von Ihren Lieben schieben. Eine Rollator-Rollstuhl-Kombination bietet Nutzenden ein Höchstmaß an Flexibilität. Sie sehen: Es gibt eine große Auswahlmöglichkeit bei Rollatoren und das richtige Modell für jede Situation. Auch im Orbisana Sortiment führen wir vielfältige Modelle, die Sie mit oder ohne Rezept bei uns bestellen können.
Gerne beraten wir Sie beim Kauf Ihres Rollators umfassend in einem unserer Sanitätshäuser. Kontaktieren Sie uns gerne oder bestellen Sie direkt Ihren Favoriten für mehr Unabhängigkeit und Sicherheit im Alltag. Rollator Kauf-Tipps und wie Sie mit dem Rollator als Trainingsgerät fit bleiben, erfahren Sie in unserem Online-Ratgeber.
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