Aufgrund des demografischen Wandels und der veränderten Lebensgewohnheiten nehmen chronische Erkrankungen in der Gesellschaft immer mehr zu. Dabei ist Gesundheit aber eines der wertvollsten Geschenke, die wir haben. Gesundheit bedeutet Wohlbefinden, Autonomie und Lebensqualität. Doch viele der sogenannten Volkskrankheiten sind nicht angeboren, sondern werden im Laufe des Lebens erworben. Sie schränken uns enorm ein – und oftmals resultieren daraus Begleit- oder Folgeerkrankungen. Deshalb ist Prävention wichtig. Bei der Prävention geht es darum, vermeidbare Faktoren, die eine Krankheit auslösen könnten, zu erkennen und zu reduzieren – und so die Gesundheit zu fördern. Dies geschieht zum Beispiel durch Impfungen oder Vorsorgeuntersuchungen. Aber auch Hygienemaßnahmen- und Regeln gehören zu den Präventionsmaßnahmen.
Die Gesundheitsförderung hingegen ist darauf ausgerichtet, mit bestimmten Maßnahmen und Aktivitäten die individuellen Schutzfaktoren einer Person zu erhöhen, um die Gesundheit zu erhalten. Infolgedessen liegt der Schwerpunkt darauf, die Lebensbedingungen so zu verbessern, dass soziale, ökonomische, kulturelle und persönliche Aspekte zur Gesunderhaltung gestärkt oder ausgebildet werden. Ein Beispiel hierfür ist die Bereitstellung eines ergonomischen Schreibtischstuhls im Rahmen einer Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz.
Verhaltensprävention ist ein Ansatz, der die Personen einer spezifischen Gruppe über Risiken informieren und aufklären will, um das individuelle Gesundheitsverhalten zu stärken. Ein Beispiel hierfür ist der Aufdruck „Kenn dein Limit“ auf alkoholhaltigen Getränkeflaschen.
Im Gegensatz dazu wird mithilfe der Verhältnisprävention die Minimierung von konkreten Gefahren für eine breite Masse angestrebt. Ziel ist, die Lebensbedingungen für die Gesellschaft risikoärmer zu gestalten und so Krankheiten zu verhindern. Ein Beispiel hierfür ist das generelle Rauchverbot im öffentlichen Nahverkehr.
Prävention und Gesundheitsförderung
Die beiden Begriffe werden oftmals synonym verwendet, sie stehen jedoch für verschiedene Ansätze. Bei der Prävention geht es darum, zielgerichtete Maßnahmen und Aktivitäten durchzuführen, um die Auftretenswahrscheinlichkeit einer Erkrankung zu vermeiden, zu verringern oder zu verzögern. Dazu ist es wichtig, krankmachende Faktoren zu erkennen und zu beseitigen. Ein Beispiel hierfür sind Impfungen.Die Gesundheitsförderung hingegen ist darauf ausgerichtet, mit bestimmten Maßnahmen und Aktivitäten die individuellen Schutzfaktoren einer Person zu erhöhen, um die Gesundheit zu erhalten. Infolgedessen liegt der Schwerpunkt darauf, die Lebensbedingungen so zu verbessern, dass soziale, ökonomische, kulturelle und persönliche Aspekte zur Gesunderhaltung gestärkt oder ausgebildet werden. Ein Beispiel hierfür ist die Bereitstellung eines ergonomischen Schreibtischstuhls im Rahmen einer Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz.
Verschiedene Arten der Prävention
Prävention beginnt in der Regel vor dem Auftreten einer Erkrankung. Sämtliche Präventionsmaßnahmen lassen sich deshalb der primären, sekundären, tertiären oder quartären Prävention zuordnen.Primärprävention
Die Primärprävention richtet sich vor allem an gewisse Risikogruppen. Es geht darum, Krankheiten bewusst durch gezielte Aktivitäten zu verhindern. Beispiele hierfür sind Stressprävention, Suchtprävention, Burnout-Prävention oder präventive Maßnahmen zu Ernährung und Fitness.Sekundärprävention
Bei der Sekundärprävention ist das Ziel, eine bereits bestehende Erkrankung einzudämmen oder die Chronifizierung zu verhindern. Die Maßnahmen richten sich an Personen, die keine Krankheitssymptome zeigen, aber aufgrund der Sekundärprävention zu Patienten und Patientinnen werden. Zu diesen Präventionsmaßnahmen zählen alle Screenings wie Darmkrebs-Früherkennung oder Brustkrebs-Vorsorge.Tertiärprävention
Die Tertiärprävention ist für Personen konzipiert, die bereits an einer chronischen Krankheit leiden. Ziel ist es, Begleiterkrankungen oder Folgeschäden zu verhindern. Beispiele sind Schulungen für Menschen mit Diabetes, Rheuma oder Epilepsie.Quartärprävention
Bei der Quartärprävention geht es darum, unnötige pharmazeutische oder therapeutische Interventionen zu vermeiden. Insbesondere ältere und multimorbide Personen sind die Zielgruppe der Quartärprävention.Verhalten und Verhältnis
Es gibt verschiedene Wege, um Präventionsmaßnahmen durchzuführen. Die einen Strategien versuchen, eine bestimmte Zielgruppe auf Gefahren aufmerksam zu machen, während die anderen Maßnahmen darauf abzielen, flächendeckend möglichst viele Personen vor Risiken zu schützen.Verhaltensprävention ist ein Ansatz, der die Personen einer spezifischen Gruppe über Risiken informieren und aufklären will, um das individuelle Gesundheitsverhalten zu stärken. Ein Beispiel hierfür ist der Aufdruck „Kenn dein Limit“ auf alkoholhaltigen Getränkeflaschen.
Im Gegensatz dazu wird mithilfe der Verhältnisprävention die Minimierung von konkreten Gefahren für eine breite Masse angestrebt. Ziel ist, die Lebensbedingungen für die Gesellschaft risikoärmer zu gestalten und so Krankheiten zu verhindern. Ein Beispiel hierfür ist das generelle Rauchverbot im öffentlichen Nahverkehr.
Fazit
Unabhängig von Alter, Geschlecht, Beruf oder Einkommen sollten gesundheitsfördernde und präventive Maßnahmen zum Alltag gehören. Vor allem Prävention und Gesundheitsförderung können helfen, das Auftreten von verschiedenen Krankheiten zu vermeiden, das Fortschreiten oder die Chronifizierung diverser Erkrankungen zu verhindern und die Häufigkeit von Begleiterkrankungen bzw. Folgeschäden durch Krankheiten zu reduzieren. Denn Gesundheit ist ein wertvolles Gut – sie bedeutet Lebensqualität, Autonomie und Freude. Sie können sich bei Ihrer Krankenkasse über Präventionsmaßnahmen individuell Informieren lassen. Oft gibt es Infomaterial oder sogar Schulungen zu bestimmten Teilgebieten der Prävention.Was können wir für Sie tun?
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