Bluthochdruck oder Hypertonie ist eine Volkskrankheit. In Deutschland leidet circa jeder Dritte daran. Hoher Blutdruck verursacht meist keine Beschwerden, geht aber mit einem erheblichen Gesundheitsrisiko einher. Über die Jahre hinweg kann Bluthochdruck zu ernsten Folgeerkrankungen führen. Hier erfahren Sie mehr zur Blutdruckmessung, den Behandlungsmöglichkeiten und der Vorsorge.
Ursachen und Risikofaktoren
Für den hohen Blutdruck gibt es sehr viele Ursachen. Meist sind es jedoch keine körperlichen Erkrankungen, wohl aber der Lebensstil.
Die Ursachen
Einfach ist es für Ärztinnen und Ärzte nicht, die individuellen Hochdruckursachen aufzuspüren. Ein natürlicher Auslöser ist das Lebensalter. Denn die Blutgefäße werden mit den Jahren steifer. Dadurch steigt zunächst der obere Blutdruckwert an, später auch der untere. Frauen um die 50 und Männer ab etwa 55 haben daher öfters einen hohen Blutdruck. In der Generation 60+ leidet sogar jeder Zweite an einer arteriellen Hypertonie.
Die meisten anderen Auslöser sind durch den persönlichen Lebensstil bedingt. Als Hauptverursacher für Bluthochdruck sieht die Medizin das Übergewicht an, gefolgt von Bewegungsmangel, der eng mit dem Gewichtsproblem einhergeht. Viele unterschätzen ferner den Stress am Arbeitsplatz oder in der Familie, der nervlichen Bluthochdruck hervorrufen kann. Zu den weiteren Risikofaktoren gehört das Rauchen. Nur wenige wiederum wissen, dass erbliche Faktoren ebenfalls eine Rolle spielen können.
Die Risikofaktoren
Tückisch bei einer Hypertonie ist der lange unbemerkte Verlauf. Oft wird sie erst bei beginnenden Folgeschäden diagnostiziert. Dazu gehören:
- koronare Herzerkrankung (KHK)
- Herzschwäche (Herzinsuffizienz)
- Herzinfarkt
- Schlaganfall
- Hirnblutung
- Herzrhythmusstörungen
- Durchblutungsstörung in den Beinen (Raucherbein, Schaufensterkrankheit)
- Nieren- und Augenschäden
Um diese Erkrankungsrisiken zu reduzieren, können Blutdrucksenker eine wirksame Hilfe sein.
Diagnose und Behandlung
Als Hilfestellung bei der Diagnose einer arteriellen Hypertonie durch einen Arzt, kann man selbst den Blutdruck mit einem Blutdruckmessgerät messen und mit den gemessenen Werten den Arzt aufsuchen.
Wann liegt ein hoher Blutdruck vor?
Verlässliche Hinweise geben zwei Messwerte des Blutdruckgeräts: Der obere Wert (systolischer Blutdruck) zeigt an, mit welcher Kraft das Herz das Blut in den Körper pumpt. Der untere Wert (diastolischer Blutdruck) gibt den verbleibenden Restdruck nach dem Pumpvorgang an. Bei Erwachsenen liegt der normale Blutdruck bei Werten unter 140 zu 90 mmHg (Millimeter Quecksilbersäule). Ist mindestens eine der Anzeigen höher, besteht Verdacht auf eine Hypertonie.
Der richtige Ansprechpartner ist dann der Arzt, er stellt die Diagnose und legt individuell passende Maßnahmen zur Behandlung fest.
Dem Bluthochdruck vorbeugen
Zur Vorbeugung gegen Bluthochdruck eignen sich besonders diese Maßnahmen:
- Gewicht reduzieren
- regelmäßig bewegen
- Rauchen und Alkohol meiden
- Stress reduzieren
- abwechslungsreich ernähren
- etwas weniger Salz
- nicht zu viel Kaffee (maximal vier bis fünf Tassen über den Tag verteilt)
Zusammenfassung
Bluthochdruck ist in Deutschland die Volkskrankheit Nummer eins und ein großes Gesundheitsrisiko. Eine gute Blutdruckkontrolle und eigene Vorsorge können helfen, ernste Folgeschäden zu vermeiden. In der Orbisana-Gesundheitswelt finden Hochdruckpatienten neben vielen Artikeln zum Bluthochdruck beispielsweise auch Blutdruckmessgeräte.
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