Kommt es zu alltäglichen kleinen Verletzungen, so heilen diese innerhalb von Tagen oder wenigen Wochen von selbst ab. Größere Wunden benötigen oftmals mehr Zeit zum Abheilen und müssen eventuell genäht werden. Aber auch hier tritt irgendwann der Heilungsprozess ein. Anders verhält es sich mit chronischen Wunden. Diese bestehen über einen langen Zeitraum und heilen nicht ab. Wie es zu chronischen Wunden kommt und wie diese behandelt werden, lesen Sie hier.
Es gibt einige chronische Wunden, die im Pflegealltag besonders häufig beobachtet werden. Hier eine Übersicht über chronische Wunden und Beispiele dafür:
Zu Schlafmangel kommt es in der Regel dann, wenn chronische Wunden schmerzen oder Juckreiz verursachen und die Nachtruhe dadurch gestört wird.
Folgende Faktoren können die Entstehung chronischer Wunden begünstigen:
Handelt es sich beispielsweise um eine große, sehr tiefe Verletzung, so kann der Körper schnell an die Grenzen seiner Selbstheilungskräfte kommen. Und ist der Körper durch Bettlägerigkeit oder durch einen Rollstuhl ständig mechanischem Druck ausgesetzt, so können dadurch sogenannte Druckgeschwüre (Dekubitus) entstehen.
Folgende Kriterien können Aufschluss darüber geben, ob es sich um eine chronische Wunde handelt. Unter anderem:
Chronische Wunden müssen behandelt werden, denn ansonsten kann es zu Infektionen, dem Absterben des Gewebes oder einer Blutvergiftung kommen. Welche Wundbehandlung bei chronischen Wunden infrage kommt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ist beispielsweise eine Gefäßerkrankung der Auslöser für die gestörte Wundheilung, so muss die Grunderkrankung vorab behandelt werden. Heute gibt es in der Gefäßchirurgie sehr moderne Methoden, um chronische Wunden zu therapieren und eine Amputation zu vermeiden. Liegt ein Diabetes mellitus vor, so muss auf den Blutzucker geachtet werden.
Zudem werden Wundauflagen für chronische Wunden eingesetzt. Diese Auflagen decken die Wunde ab und schützen sie dadurch. Die Haut rund um die Wundauflage wird mit Feuchtigkeitspflege behandelt, um Juckreiz vorzubeugen. Die Verbände müssen regelmäßig gewechselt und die Wunde gereinigt werden. Entzündetes Gewebe und abgestorbene Zellen werden eventuell entfernt. Daneben können Therapien wie Hauttransplantationen, hyperbare Sauerstofftherapien, Vakuumversiegelungstherapien sowie eine Behandlung mit Antibiotika sinnvoll sein. Zur Behandlung etwaiger Schmerzen werden Schmerzmittel eingesetzt.
Chronische Wunden können für Betroffene sehr belastend sein und die Lebensqualität beeinträchtigen. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, Pflegebedürftige bei der Wundversorgung zu unterstützen. Eine gute Orientierung bietet hier der Expertenstandard chronische Wunden. Dieser hat das Ziel, dass alle Pflegebedürftigen mit chronischen Wunden eine angemessene Pflege erhalten. Passende Produkte, welche die Wundheilung unterstützen, finden Sie auch bei Orbisana.
Chronische Wunden – so werden sie definiert
Bei chronischen Wunden ist die Definition, dass diese auch nach acht Wochen sorgfältiger Pflege nicht anfangen zu heilen. Normalerweise heilen kleinere und auch größere Wunden innerhalb weniger Wochen von selbst. Wenn die Wunde keine Heilungstendenz zeigt, nicht abheilt und immer wieder aufgeht, spricht man von einer chronischen Wunde. Ein typisches Beispiel für eine chronische Wunde sind die sogenannten „offenen Beine“. Generell treten chronische Wunden besonders häufig an den Beinen und Füßen auf. Für Betroffene sind chronische Wunden oftmals sehr belastend und sie können zu körperlicher und seelischer Erschöpfung führen.Es gibt einige chronische Wunden, die im Pflegealltag besonders häufig beobachtet werden. Hier eine Übersicht über chronische Wunden und Beispiele dafür:
- Diabetischer Fuß (diabetisches Fußsyndrom, diabetisches Fußulcus)
- Ulcus cruris (offenes Bein)
- Dekubitus (Wundliegen)
Chronische oder akute Wunden – das ist der Unterschied
Zu einer akuten Wunde kommt es, wenn Haut und Gewebe durch einen Stich, einen Biss, einen Schnitt, eine Verbrennung oder eine andere Einwirkung von außen verletzt werden. Bei einer akuten Wunde geht es darum, die Wundheilung zu gewährleisten. Nach etwa zwei bis drei Wochen – je nach Schwere der Verletzung – sollte die Heilung abgeschlossen sein. Bei einer chronischen Wunde zeigen sich dagegen auch nach acht bis zwölf Wochen keine eindeutigen Heilungstendenzen. Zudem liegen bei chronischen Wunden in der Regel bestimmte Grunderkrankungen vor, die die Heilung erschweren.Chronische Wunden – mögliche Symptome
Chronische Wunden können für Betroffene sehr schmerzhaft sein. Oftmals sind sie in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt und auch Schlaf- und Lebensqualität leiden. Folgende Symptome können sich bei chronischen Wunden zeigen:- Schmerzen
- Juckreiz
- unangenehmer Geruch
- Bewegungseinschränkungen
- Nässen
- Farbveränderungen rund um die Wunde
- bakterielle Entzündungen
- Schwellungen
- Schlafmangel
Zu Schlafmangel kommt es in der Regel dann, wenn chronische Wunden schmerzen oder Juckreiz verursachen und die Nachtruhe dadurch gestört wird.
Chronische Wunden und mögliche Ursachen
Wunden werden durch Verletzungen herbeigeführt. Ein Schnitt oder ein heftiger Stoß kann eine Wunde verursachen. Normalerweise heilen solche Blessuren von selbst oder sie müssen, wenn es sich um eine größere Wunde handelt, genäht werden. Wenn eine solche Verletzung nicht abheilt und eine chronische Wunde daraus entsteht, so liegt häufig eine bestimmte Grunderkrankung vor. Zum einen kann eine solche Grunderkrankung dazu führen, dass Wunden leichter und schneller entstehen. Zum anderen verhindern bestimmte Grunderkrankungen die Heilung der Wunden.Folgende Faktoren können die Entstehung chronischer Wunden begünstigen:
- Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus
- Venenschwäche
- geschwächtes Immunsystem
- Durchblutungsstörungen
- größere Verletzungen
- mechanischer Druck
Handelt es sich beispielsweise um eine große, sehr tiefe Verletzung, so kann der Körper schnell an die Grenzen seiner Selbstheilungskräfte kommen. Und ist der Körper durch Bettlägerigkeit oder durch einen Rollstuhl ständig mechanischem Druck ausgesetzt, so können dadurch sogenannte Druckgeschwüre (Dekubitus) entstehen.
Chronische Wunden – so werden sie diagnostiziert
In den meisten Fällen entwickelt sich aus einer Wunde keine chronische Wunde. Auch schlecht heilende Wunden werden nicht zwingend chronisch. Aus diesem Grund wird die Ärztin oder der Arzt genau prüfen, ob es sich möglicherweise um eine chronische Wunde handelt. Am Anfang der Diagnose steht daher ein ausführliches Anamnesegespräch. Betroffene werden beispielsweise danach gefragt, wie lange die Wunde bereits besteht, und ob Risikofaktoren wie eine Immunschwäche oder Diabetes mellitus vorliegen.Folgende Kriterien können Aufschluss darüber geben, ob es sich um eine chronische Wunde handelt. Unter anderem:
- Geruch
- Flüssigkeit tritt aus
- Beschaffenheit der Flüssigkeit
- Tiefe der Wunde
- Größe der Wunde
- farbliche Veränderungen
- Zustand des Wundrands
- Schmerzen
- Juckreiz
Chronische Wunden behandeln – diese Möglichkeiten gibt es
Chronische Wunden müssen behandelt werden, denn ansonsten kann es zu Infektionen, dem Absterben des Gewebes oder einer Blutvergiftung kommen. Welche Wundbehandlung bei chronischen Wunden infrage kommt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ist beispielsweise eine Gefäßerkrankung der Auslöser für die gestörte Wundheilung, so muss die Grunderkrankung vorab behandelt werden. Heute gibt es in der Gefäßchirurgie sehr moderne Methoden, um chronische Wunden zu therapieren und eine Amputation zu vermeiden. Liegt ein Diabetes mellitus vor, so muss auf den Blutzucker geachtet werden.Zudem werden Wundauflagen für chronische Wunden eingesetzt. Diese Auflagen decken die Wunde ab und schützen sie dadurch. Die Haut rund um die Wundauflage wird mit Feuchtigkeitspflege behandelt, um Juckreiz vorzubeugen. Die Verbände müssen regelmäßig gewechselt und die Wunde gereinigt werden. Entzündetes Gewebe und abgestorbene Zellen werden eventuell entfernt. Daneben können Therapien wie Hauttransplantationen, hyperbare Sauerstofftherapien, Vakuumversiegelungstherapien sowie eine Behandlung mit Antibiotika sinnvoll sein. Zur Behandlung etwaiger Schmerzen werden Schmerzmittel eingesetzt.
Chronische Wunden können für Betroffene sehr belastend sein und die Lebensqualität beeinträchtigen. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, Pflegebedürftige bei der Wundversorgung zu unterstützen. Eine gute Orientierung bietet hier der Expertenstandard chronische Wunden. Dieser hat das Ziel, dass alle Pflegebedürftigen mit chronischen Wunden eine angemessene Pflege erhalten. Passende Produkte, welche die Wundheilung unterstützen, finden Sie auch bei Orbisana.
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