Covid-19 ist eine Infektionskrankheit, die vom Virus SARS-CoV-2 ausgelöst wird. Die Bezeichnung COVID-19 ist ein Akronym des englischen Begriffs coronavirus disease 2019. Coronaviren kommen unter Säugetieren und Vögeln relativ häufig vor und verursachen beim Menschen hauptsächlich leichte Erkältungen, können aber auch schwere Lungenentzündungen verursachen. Das neue Coronavirus SARS-CoV-2 hat von China ausgehend Ende 2019 eine weltweite Pandemie mit sehr schweren Verläufen und vielen Todesfällen ausgelöst. Seit dem Abflachen der Pandemie tritt die Infektion bei den meisten Patienten nur noch mit erkältungsähnlichen Symptomen wie Husten, Schnupfen und Fieber auf. Für ältere Menschen und Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen besteht jedoch weiterhin ein erhöhtes Risiko auf einen schweren Verlauf. Bis September 2022 sind in Deutschland über 32 Millionen Coronainfektionen registriert worden. Nicht gemeldete oder nicht erkannte Infektionen, die ohne Symptome verlaufen sind, sind in dieser Zahl nicht eingeschlossen. Das Robert Koch Institut (RKI) schätzt, dass die Zahl der wirklich Erkrankten etwa doppelt so hoch ist. Weltweit wurden bis Oktober 2022 622 Millionen Infizierte registriert. Aber auch hier wird von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen.
Hinzukommen können Gliederschmerzen, Kurzatmigkeit, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Durchfall. Bei einer Infektion mit der Omikron-Variante kommt es zudem häufiger zu Störungen oder zum Verlust des Geruchs- und Geschmacksinns.
Mittlerweile verläuft eine Erkrankung nur noch selten schwer. Die meisten Patienten sind innerhalb weniger Wochen wieder gesund und nur wenige müssen im Krankenhaus behandelt werden. Bei etwa 14 % der Patienten kommt es jedoch zu einem schweren Verlauf. Dieser entwickelt sich meist plötzlich. Während in den ersten Tagen nur leichte Beschwerden auftreten, kann sich Ihr Zustand innerhalb von wenigen Stunden verschlechtern. Bei einem schweren Verlauf vermehren sich die Viren auch in der Lunge und der Sauerstoffgehalt im Blut nimmt ab. Dies führt dazu, dass Ihnen das Atmen schwerer fällt. Durch die Reaktion Ihres Immunsystems kann eine Lungenentzündung entstehen, die im schlimmsten Fall zu Lungenversagen führen kann. Ist nicht mehr genug Sauerstoff im Blut, müssen Sie beatmet werden. Bei einem schweren Verlauf kann die Erkrankung tödlich sein. Neben der Lunge kann die Infektion auf andere Organe wie Herz, die Nieren oder Ihr Nervensystem übergehen. Durch eine starke Entzündungsreaktion kann es zu Organversagen kommen.
Zudem kann eine Impfung helfen, sich vor Covid zu schützen. Impfstoffe gibt es für Personen ab fünf Jahren. In Deutschland sind derzeit sieben Impfstoffe von sieben Herstellern zugelassen. Zwar ist eine Ansteckung trotz Impfung möglich, sie verhindert jedoch schwere Verläufe. Mit einer Auffrischungsimpfung können Sie den Impfschutz regelmäßig verbessern. Covid ist eine Infektionskrankheit, die bei einem milden Verlauf einer Erkältung oder einer Grippe ähnelt. Es kann jedoch zu schweren Verläufen mit Lungenentzündung bis hin zu Lungenversagen kommen. Klingen die Beschwerden nach mehreren Wochen nicht ab, leiden Patienten an Long Covid oder an Post Covid.
Von Covid zu Long Covid
Sind die Beschwerden wie Müdigkeit, eingeschränkte Belastbarkeit, Kurzatmigkeit, Störung des Geschmacks- und Geruchsinns, Muskelschwäche und Konzentrationsprobleme vier Wochen nach der Infektion noch nicht abgeklungen, spricht man von Long Covid. Sind sie nach zwölf Wochen noch vorhanden, spricht man von Post Covid.Ursache von Covid: So wird das Virus übertragen
Covid wird vom Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst. Das Virus ist im Tierreich weitverbreitet und kann auf den Menschen übertragen werden. Von Mensch zu Mensch wird es hauptsächlich über Tröpfcheninfektion und über Aerosole weitergegeben, also beim Atmen, Sprechen, Husten, Niesen und Singen. Atmen Sie die Viren ein, gelangen sie auf die Schleimhäute Ihrer Nase und in den Rachen und Sie können sich anstecken. Beträgt der Abstand zu einer infizierten Person weniger als ein bis zwei Meter, können die Viren eher übertragen werden als bei einem größeren Abstand. Da Aerosole in geschlossenen Räumen nicht entweichen können, können Sie sich in geschlossenen Räumen auch anstecken, wenn der Abstand größer ist. Daher ist das Ansteckungsrisiko in geschlossenen Räumen größer als draußen.Ansteckung bei Covid
Die Inkubationszeit, also die Zeit zwischen Ansteckung und dem Auftreten der ersten Symptome, liegt bei Covid bei etwa drei Tagen. Ansteckend sind Sie allerdings bereits ein bis zwei Tage bevor die Krankheit ausbricht und an Tag drei bis sechs ist die Gefahr, dass sich andere bei Ihnen anstecken, am höchsten. Danach nimmt die Ansteckungsgefahr ab, weil Ihr Immunsystem dann die Vermehrung der Viren verlangsamt. Sind Sie allerdings schwer an Covid erkrankt oder haben Sie ein geschächtes Immunsystem, können Sie länger ansteckend sein.Die häufigsten Symptome bei Covid
Sind Sie an Covid erkrankt, treten in der Regel die folgenden Symptome auf:- Husten
- Schnupfen
- Abgeschlagenheit
- Halsschmerzen
- Kopfschmerzen
- Fieber
Hinzukommen können Gliederschmerzen, Kurzatmigkeit, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Durchfall. Bei einer Infektion mit der Omikron-Variante kommt es zudem häufiger zu Störungen oder zum Verlust des Geruchs- und Geschmacksinns.
Covid-Test zur Diagnose
Die Symptome von Covid ähneln der einer Grippe und einer Erkältung. Eine zuverlässige Diagnose kann daher nur durch einen PCR-Test erfolgen. Dazu wird in der Nase oder dem Rachen ein Abstrich genommen, der in einem Labor auf das Erbgut der Viren untersucht wird. Mit einem PCR-Test können kleine Mengen an Viren und sogar dann eine Infektion nachgewiesen werden, wenn Sie nicht mehr ansteckend sind. Bis das Testergebnis vorliegt, dauert es meist ein bis zwei Tage. Sogenannte Antigentest, auch als Schnelltests bekannt, können in Supermärkten, Drogerien und Apotheken erworben und selbstständig durchgeführt werden. Bei diesen Tests wird ebenfalls ein Abstrich in Rachen oder Nase gemacht und mit einer Lösung auf einen Teststreifen gegeben. Ein solcher Test reagiert auf die Eiweißstoffe der Viren und kann nach fünfzehn Minuten anzeigen, ob eine Erkrankung vorliegt. Die Schnelltests sind allerdings nicht so genau wie PCR-Tests und sind keine Garantie, dass wirklich keine Erkrankung vorliegt, wenn das Testergebnis negativ ist. Zudem können positive Ergebnisse falsch sein, sodass der Test eine Infektion anzeigt, ohne dass Sie wirklich erkrankt sind. Dann kann ein PCR-Test Aufschluss geben, ob Sie wirklich erkrankt sind oder nicht. Bei einem positiven Schnelltest und Symptomen können Sie davon ausgehen, dass sie wirklich infiziert sind.Krankheitsverlauf von Covid
Der Verlauf einer Erkrankung an Covid kann stark variieren. Einige Covidpatienten zeigen keine Beschwerden und bemerken gar nicht, dass sie sich infiziert haben. Bei 50 - 85 %, so schätzt das Robert Koch Institut, treten jedoch Beschwerden und Anzeichen der Erkrankung auf.Mittlerweile verläuft eine Erkrankung nur noch selten schwer. Die meisten Patienten sind innerhalb weniger Wochen wieder gesund und nur wenige müssen im Krankenhaus behandelt werden. Bei etwa 14 % der Patienten kommt es jedoch zu einem schweren Verlauf. Dieser entwickelt sich meist plötzlich. Während in den ersten Tagen nur leichte Beschwerden auftreten, kann sich Ihr Zustand innerhalb von wenigen Stunden verschlechtern. Bei einem schweren Verlauf vermehren sich die Viren auch in der Lunge und der Sauerstoffgehalt im Blut nimmt ab. Dies führt dazu, dass Ihnen das Atmen schwerer fällt. Durch die Reaktion Ihres Immunsystems kann eine Lungenentzündung entstehen, die im schlimmsten Fall zu Lungenversagen führen kann. Ist nicht mehr genug Sauerstoff im Blut, müssen Sie beatmet werden. Bei einem schweren Verlauf kann die Erkrankung tödlich sein. Neben der Lunge kann die Infektion auf andere Organe wie Herz, die Nieren oder Ihr Nervensystem übergehen. Durch eine starke Entzündungsreaktion kann es zu Organversagen kommen.
Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten bei Covid
Bei einer leichten Erkrankung reicht es aus, wenn Sie sich schonen. Gegen Fieber und Schmerzen helfen Schmerzmittel wie Ibuprofen und Paracetamol. Personen mit Vorerkrankungen und Personen mit einem erhöhten Risiko auf Thrombosen rät es sich, Medikamente zur Blutverdünnung einzunehmen. Besteht ein Risiko auf einen schweren Verlauf, können monoklonale Antikörper wie Tixagevimab/Cilgavimab und Sotrovimab oder virushemmende Mittel eingesetzt werden. Da bei der Wahl des Medikamentes Begleiterkrankungen und die Einnahme anderer Medikamente eine Rolle spielen, wird individuell geschaut, welches Mittel infrage kommt. Zudem spielt die aktuelle Virusvariante eine Rolle bei der Wahl des einzusetzenden Medikaments, da manche Mittel nur gegen bestimmte Varianten helfen. Sie sollten möglichst früh nach dem Auftreten der ersten Symptome beginnen, die Medikamente einzunehmen. Wenn Sie zur Risikogruppe gehören, kann es sinnvoll sein, die Sauerstoffsättigung im Blut durch eine tägliche Messung mit einem Pulsoximeter im Auge zu behalten. Kommt es zu einem schweren Verlauf, werden Patienten im Krankenhaus behandelt. Dort können sie mit Medikamenten wie Präparaten mit Kortison und Sauerstoff behandelt werden. Je nach Beeinträchtigung der Atmung kann eine Verlegung auf die Intensivstation notwendig sein. Bei einem Lungenversagen müssen Patienten häufig beatmet werden. In sehr schweren Fällen von Lungenversagen kann eine Extrakorporale Membran-Oxygenierung (ECMO) durchgeführt werden. Dann wird das Blut außerhalb des Körpers von einer Maschine mit Sauerstoff angereichert und wieder in Ihren Körper geleitet. Diese Behandlung ist für den Körper sehr belastend und dauert meist einige Wochen.Behandlung von Long Covid
Bei der Behandlung und Therapie von Long Covid steht die Wiederherstellung Ihres ursprünglichen Gesundheitszustandes im Vordergrund. Dazu stehen Ärzten verschiedene Maßnahmen und Verfahren zur Verfügung. Da die Krankheit auf verschiedene Ursachen zurückgeht, gibt es nicht die eine Behandlung. Bleiben nach der Genesung Beschwerden zurück, kann eine Rehabilitation helfen. Hier kommen Bewegungs- und Krafttraining, Psychotherapie und Ergotherapie zum Einsatz. Eine Rehabilitation kann stationär oder ambulant erfolgen. Die Lunge kann bei Long Covid mit Atemtechniken und einer Atemtherapie, zum Beispiel mit einem Atemtrainer , behandelt werden. Dies kann ebenfalls Teil der Rehabilitation sein. Chronischer Husten kann mit kortisonhaltigen Mitteln oder Beta-2-Sympathomimetika behandelt werden. Ist Ihr Herz im Rahmen einer Long Covid Erkrankung entzündet, kommen ein kardiologisches Rehabilitationsprogramm und Herzsportübungen in Betracht.Covid vorbeugen: Covid Impfung und andere Maßnahmen
Um einer Erkrankung an Covid vorzubeugen, können Sie einige Maßnahmen ergreifen. Vor allem in Phasen mit hohen Infektionszahlen ist es ratsam:- mindestens 1,5 Meter Abstand zu anderen Personen zu halten.
- in ein Taschentuch oder die Armbeuge zu niesen und zu husten.
- sich regelmäßig die Hände zu waschen.
- eine medizinische Maske oder eine FFP-2-Maske zu tragen.
- regelmäßig zu lüften, damit die Aerosolenkonzentration im Raum verringert wird.
Zudem kann eine Impfung helfen, sich vor Covid zu schützen. Impfstoffe gibt es für Personen ab fünf Jahren. In Deutschland sind derzeit sieben Impfstoffe von sieben Herstellern zugelassen. Zwar ist eine Ansteckung trotz Impfung möglich, sie verhindert jedoch schwere Verläufe. Mit einer Auffrischungsimpfung können Sie den Impfschutz regelmäßig verbessern. Covid ist eine Infektionskrankheit, die bei einem milden Verlauf einer Erkältung oder einer Grippe ähnelt. Es kann jedoch zu schweren Verläufen mit Lungenentzündung bis hin zu Lungenversagen kommen. Klingen die Beschwerden nach mehreren Wochen nicht ab, leiden Patienten an Long Covid oder an Post Covid.
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