Der DemTect ist ein Test, der häufig in der Demenzdiagnostik angewendet wird. Fachleute haben ihn entwickelt, um auch leichte kognitive Defizite, zum Beispiel bei beginnender Alzheimer-Demenz, zu entdecken. Daneben dient er zur Verlaufskontrolle verschiedener Demenzerkrankungen. Nachteilig ist eine fehlende Testung auf das Erkennen und Reproduzieren komplexer Muster. Der DemTect ist, wie andere psychometrische Tests auch, nur ein Baustein der Diagnostik.
Für die Testung mit dem DemTect ist eine ablenkungsfreie Atmosphäre besonders wichtig, um das Ergebnis nicht zu verfälschen, denn alle Aufgaben erfordern volle Konzentration. Eventuell notwendige Hilfsmittel zum Sehen und Hören (Brille, Hörgerät ) dürfen nicht vergessen werden.
Der Testperson werden Aufgaben gestellt, die mündlich oder schriftlich zu bearbeiten sind. Damit werden folgende kognitive Fähigkeiten geprüft:
Es sind maximal 18 Punkte erreichbar, wobei Ergebnisse ab 13 Punkten als Normalbefund gelten. Erreicht die Testperson 9–12 Punkte, liegt vermutlich eine leichte kognitive Einschränkung vor und der Test sollte nach einem halben Jahr wiederholt werden, um den Verlauf zu beurteilen. 8 Punkte und weniger deuten auf das Vorliegen einer Demenz hin, was weitere Untersuchungen erfordert. In die Beurteilung der Testergebnisse muss freilich auch immer die Vorbildung der Testperson einfließen, die ja zu Testbeginn abgefragt wird.
Wie bereits erwähnt, ist der DemTect nur ein Teil der üblicherweise durchgeführten psychometrischen Tests in der Demenzdiagnostik. Im Gegensatz zum MMST lassen sich mit ihm auch leichtere kognitive Defizite erfassen. Mit einem zusätzlichen Uhrentest kann ergänzend die Fähigkeit der komplexen Mustererkennung und -reproduktion getestet werden. Ergeben die Testungen den Verdacht auf eine demenzielle Erkrankung, ist eine weitergehende fachärztliche Diagnostik erforderlich, wie körperliche, bildgebende und Laboruntersuchungen. Erst wenn sämtliche Ergebnisse vorliegen, können die Symptome einer Demenzform zugeordnet und eine Behandlung begonnen werden.
Wie läuft ein DemTect ab?
Der Test nimmt etwa zehn Minuten in Anspruch. Im Rahmen einer professionellen Demenzdiagnostik wird von geschulten Fachkräften ein Vordruck inklusive DemTect-Anleitung und Umrechnungstabellen für die Auswertung genutzt. Für die Durchführung werden ein Stift und eine Uhr mit Sekundenzeiger benötigt. Der DemTect ist als Selbsttest für zu Hause weniger gut geeignet. Er wird in Arztpraxen oder Kliniken durchgeführt. Um Ihre Angehörigen selbst auf eine Demenz zu testen, eignen sich Uhrentest und MMST besser. Diese Tests können Ihnen einen ersten Eindruck liefern, ob eine Demenz vorliegen könnte und es sinnvoll ist, eine professionelle Diagnostik zu veranlassen. Eine Demenzdiagnostik gehört in die Hände medizinischer oder psychologischer Fachleute, denn es gilt, mögliche Gründe für kognitive Probleme zu bestätigen oder auszuschließen und eine angepasste Behandlung einzuleiten.Für die Testung mit dem DemTect ist eine ablenkungsfreie Atmosphäre besonders wichtig, um das Ergebnis nicht zu verfälschen, denn alle Aufgaben erfordern volle Konzentration. Eventuell notwendige Hilfsmittel zum Sehen und Hören (Brille, Hörgerät ) dürfen nicht vergessen werden.
Der Testperson werden Aufgaben gestellt, die mündlich oder schriftlich zu bearbeiten sind. Damit werden folgende kognitive Fähigkeiten geprüft:
- Gedächtnis
- geistige Flexibilität
- Wortflüssigkeit
- Aufmerksamkeit
Inhalte des DemTect
Zunächst werden einige persönliche Daten abgefragt, inklusive Bildungsgrad und (früher) ausgeübter Beruf. Der DemTect-Test umfasst fünf Aufgabenblöcke:- Wortliste: Der Testperson werden 10 einfache Wörter (Hund, Lampe, Wiese usw.) langsam und deutlich vorgelesen. Sie sollen anschließend sofort wiederholt werden. Die Reihenfolge der Wörter ist dabei unwichtig. Danach werden die 10 Wörter erneut vorgelesen und die Testperson wiederholt sie ein 2. Mal. Für die Anzahl der richtig erinnerten Wörter werden Punkte vergeben.
- Zahlen umwandeln: Es sollen 2 Zahlen, die in Ziffern vorliegen, als Wort aufgeschrieben werden, wie auf einem Scheck, z. B. 5 = fünf. Dann erhält die Testperson 2 Zahlen als Wort, die sie in Ziffern umwandeln muss, z. B. sechshunderteinundachtzig = 681. Die Rechtschreibung wird bei der Bewertung vernachlässigt. Für jede richtig umgewandelte Zahl gibt es einen Punkt.
- Supermarktaufgabe: Die Testperson bekommt eine Minute Zeit, um so viele Dinge wie möglich zu nennen, die man in einem Supermarkt kaufen kann. Pro korrektem Warenartikel wird ein Punkt vergeben (maximal 30 Artikel).
- Zahlenfolge rückwärts: Es werden Zahlenfolgen genannt, die von der Testperson rückwärts reproduziert werden sollen, beginnend mit 2 Zahlen, z. B. 7 und 8, Lösung: 8 und 7. Gelingt das nicht, wird in einem zweiten Versuch eine alternative Zahlenfolge genannt. Bei richtiger Lösung wird die Aufgabe mit 3, 4, 5 und 6 Zahlen fortgesetzt. Kann weder die erstgenannte noch die alternative Zahlenreihe rückwärts wiederholt werden, ist die Aufgabe beendet. Für jede korrekte Zahlenreihe gibt es einen Punkt.
- Wiederholung der Wortliste: Nun soll die Testperson sich an die 10 Wörter aus der ersten Aufgabe erinnern. Sie wurde allerdings zu Beginn nicht über eine erneute Abfrage informiert, konnte sich die Worte also nicht bewusst merken. Achtung: Wer den DemTect in der Vergangenheit bereits einmal gemacht hat, kann daher im Vorteil sein, was das Ergebnis verfälscht.
Auswertung des DemTect durch geschulte Fachleute
Für die DemTect-Auswertung müssen die rohen Punktwerte anhand von Tabellen für jede einzelne Aufgabe umgerechnet und dann zusammengezählt werden. Die Umrechnungstabellen unterscheiden Testpersonen, die unter und über 60 Jahre alt sind, da mit dem Alter natürlicherweise kognitive Fähigkeiten verloren gehen, ohne dass eine Demenz vorliegt. Die sich ergebenden Punktzahlen liefern Hinweise auf das Ausmaß kognitiver Defizite.Es sind maximal 18 Punkte erreichbar, wobei Ergebnisse ab 13 Punkten als Normalbefund gelten. Erreicht die Testperson 9–12 Punkte, liegt vermutlich eine leichte kognitive Einschränkung vor und der Test sollte nach einem halben Jahr wiederholt werden, um den Verlauf zu beurteilen. 8 Punkte und weniger deuten auf das Vorliegen einer Demenz hin, was weitere Untersuchungen erfordert. In die Beurteilung der Testergebnisse muss freilich auch immer die Vorbildung der Testperson einfließen, die ja zu Testbeginn abgefragt wird.
Wie bereits erwähnt, ist der DemTect nur ein Teil der üblicherweise durchgeführten psychometrischen Tests in der Demenzdiagnostik. Im Gegensatz zum MMST lassen sich mit ihm auch leichtere kognitive Defizite erfassen. Mit einem zusätzlichen Uhrentest kann ergänzend die Fähigkeit der komplexen Mustererkennung und -reproduktion getestet werden. Ergeben die Testungen den Verdacht auf eine demenzielle Erkrankung, ist eine weitergehende fachärztliche Diagnostik erforderlich, wie körperliche, bildgebende und Laboruntersuchungen. Erst wenn sämtliche Ergebnisse vorliegen, können die Symptome einer Demenzform zugeordnet und eine Behandlung begonnen werden.
Was können wir für Sie tun?
Unser Kundenservice hilft Ihnen gerne weiter.
Wir sind für Sie montags bis freitags von 08-18 Uhr erreichbar. Kontaktieren Sie uns gerne per Mail, Chat oder über unser Kontaktformular.Bestellhotline: +49 2241 / 9322399
- kompetente Fachkräfte
- schnelle & unkomplizierte Bestellung