Eine Erkältung ist eine Infektion der oberen Atemwege, die mit Schupfen, Niesen, Husten und Halsschmerzen einhergeht. Bei einer starken Erkältung fühlen Sie sich zudem schlapp und krank. Sie tritt vor allem im Herbst und Winter auf und ist in der Regel harmlos und verschwindet wieder von selbst. Erkältungen kommen sehr häufig vor. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Kinder bis zu zehnmal im Jahr eine Erkältung haben, da sie das Virus aus der Kita, dem Kindergarten oder der Schule mitbringen. Erwachsene erkranken im Jahr etwa zwei bis viermal an einer Erkältung, meist in den Wintermonaten.
Gelegentlich kommen Fieber, Abgeschlagenheit und Kopf- und Gliederschmerzen hinzu.
Die Ansteckung erfolgt über die Tröpfcheninfektion: Beim Niesen, Husten und Sprechen gelangen die Erreger in die Luft und werden dann gemeinsam mit diesen eingeatmet. Enger Kontakt mit anderen Menschen begünstigt eine Übertragung und viele Menschen in geschlossenen Räumen sind ein Paradies für Viren. Die Erreger gelangen zudem auf Türgriffe, Haltegriffe, Tastaturen u. Ä. und von dort auf Ihre Hände. Fassen Sie sich ins Gesicht, gelangen sie auf die Schleimhäute von Mund, Augen und Nase und können so ebenfalls in Ihren Körper gelangen.
Kälte oder Nässe – weil Sie durch einen Regenschauer gelaufen und nass geworden sind oder lange draußen in der Kälte standen – lösen keine Erkältung aus, können eine Erkältung jedoch begünstigen. Dies gilt für alles, was Ihr Immunsystem schwächt, wie Stress, Schlafmangel und andere Krankheiten.
Gegen Husten können außerdem Präparate mit Eibisch, Spitzwegerich, Pelargonienwurzel oder Primelwurzel helfen.
Die häufigsten Symptome einer Erkältung
Eine Erkältung beginnt langsam und allmählich und entwickelt sich über einige Tage. Zu den Erkältungssymptomen zählen unter anderem:- Schnupfen mit verstopfter oder laufender Nase
- Niesen
- Husten
- Halsschmerzen
Gelegentlich kommen Fieber, Abgeschlagenheit und Kopf- und Gliederschmerzen hinzu.
Erkältung vs. Grippe (Influenza)
Eine Erkältung wird auch grippaler Effekt genannt, hat aber nichts mit der echten Grippe (Influenza) zu tun. Eine Abgrenzung zwischen Erkältung und Grippe ist allerdings nicht immer ganz einfach, daher werden die beiden Erkrankungen schon mal miteinander verwechselt. Eine Grippe ruft weitaus stärkere Beschwerden hervor als eine Erkältung. Zudem setzen die Beschwerden bei einer Grippe plötzlich und unerwartet ohne Vorwarnung ein. Während die Erkältung langsam beginnt. Bei einer Grippe sind Abgeschlagenheit und Müdigkeit außerdem deutlich ausgeprägter als bei einer Erkältung und es kommt zu starken Kopf- und Gliederschmerzen und zu hohem Fieber – mindesten 38,5 Grad, häufig jedoch über 40 Grad. Schnupfen tritt bei einer Grippe hingegen eher selten auf.Ursachen einer Erkältung
Auslöser einer Grippe sind verschiedene Viren. Diese verursachen eine Entzündung der Schleimhäute in Nasen und Rachen. Häufig wird eine Erkältung durch Adeno-, Rhino-, Parainfluenza-, Coxsackie- und RS-Viren (Respiratorische Synzytial Viren) ausgelöst.Die Ansteckung erfolgt über die Tröpfcheninfektion: Beim Niesen, Husten und Sprechen gelangen die Erreger in die Luft und werden dann gemeinsam mit diesen eingeatmet. Enger Kontakt mit anderen Menschen begünstigt eine Übertragung und viele Menschen in geschlossenen Räumen sind ein Paradies für Viren. Die Erreger gelangen zudem auf Türgriffe, Haltegriffe, Tastaturen u. Ä. und von dort auf Ihre Hände. Fassen Sie sich ins Gesicht, gelangen sie auf die Schleimhäute von Mund, Augen und Nase und können so ebenfalls in Ihren Körper gelangen.
Kälte oder Nässe – weil Sie durch einen Regenschauer gelaufen und nass geworden sind oder lange draußen in der Kälte standen – lösen keine Erkältung aus, können eine Erkältung jedoch begünstigen. Dies gilt für alles, was Ihr Immunsystem schwächt, wie Stress, Schlafmangel und andere Krankheiten.
Dauer und Verlauf einer Erkältung
Eine Erkältung beginnt häufig mit einem Kratzen im Hals oder mit Halsschmerzen. Bald darauf setzt Schnupfen ein, die Nase läuft und schwillt zu. Auch wenn die Beschwerden unangenehm sind und Sie sich schlapp und krank fühlen, in der Regel ist eine Erkältung harmlos und Ihr Immunsystem bekämpft die Erkältung ohne Probleme. Das Schlimmste ist häufig nach etwa einer Woche überstanden. Der Husten kann sich hingegen schon mal bis zu drei Wochen halten, bis er komplett verschwunden ist. Im Durchschnitt dauert es bei Erwachsenen 18 Tage, bis der Husten verschwunden ist, bei Kindern kann dies bis zu drei Wochen dauern. Das Gefühl der Abgeschlagenheit und Müdigkeit kann ebenfalls noch einige Wochen andauern. Ist Ihr Immunsystem einmal geschwächt, kann es während der Erkältung zu weiteren Erkrankungen, ausgelöst durch Bakterien, kommen. Erkältete Kinder bekommen häufig eine Mittelohrentzündung. Nasennebenhöhlen- oder Lungenentzündung zählen ebenfalls zu den Komplikationen einer Erkältung.Erkältung in der Schwangerschaft
Eine Erkältung während der Schwangerschaft ist in der Regel kein Problem und kommt häufig vor. Es sollte jedoch von einem Arzt geklärt werden, ob es sich tatsächlich um eine Erkältung handelt oder doch um eine Grippe, denn diese kann vor allem im letzten Drittel der Schwangerschaft ein Risiko für einen schweren Verlauf haben und eine Frühgeburt auslösen.Erkältung schnell loswerden: Behandlung bei Erkältung
Die Einnahme von Medikamenten ist während einer Erkältung meist nicht notwendig. Zudem gibt es aufgrund der Vielzahl an Viren bisher kein Medikament, mit dem eine Erkältung gezielt behandelt und die Dauer merklich verkürzt werden kann. Antibiotika helfen nicht, da Erkältungen von Viren ausgelöst werden und diese nur bei Bakterien helfen. Es gibt jedoch eine Reihe von Medikamenten, die Sie zur Linderung der Beschwerden einnehmen können. Dazu zählen Schmerzmittel wie Ibuprofen und Paracetamol und Nasensprays. Zudem werden häufig Zink - und Vitamin C zur Behandlung einer Erkältung empfohlen. Es gibt jedoch nur wenig Ergebnisse von Studien, die zu widersprüchlichen Ergebnissen kommen, sodass eine zuverlässige Beurteilung dieser Präparate nicht gegeben ist. Vor allem Schwangere sollten keine Medikamente, auch keine pflanzlichen Präparate, einnehmen, ohne vorher Arzt oder Apotheker zu fragen, ob diese während der Schwangerschaft eingenommen werden dürfen.Mittel gegen Erkältung: Das hilft bei Schnupfen
Bei Schnupfen helfen oft Inhalationen mit warmem Dampf. Sie lösen das Nasensekret und lassen die Schleimhäute abschwellen. Dabei können Sie ganz nach eigenem Geschmack Salz oder ätherische Öle verwenden. Beweise, dass die Wirkung dadurch verbessert wird, fehlen jedoch. Eine wunde Nase kann mit Salben behandelt werden und Nasentropfen haben eine abschwellende Wirkung und können, wenn Sie nicht gut durch die Nase atmen können, sinnvoll sein. Sprays ohne das Konservierungsmittel Benzalkoniumchlorid sind meist verträglicher. Sie sollten das Spray nur ein- bis zweimal am Tag und nicht länger als sieben Tage anwenden, da es die Nasenschleimhaut schädigen und süchtig machen kann.Hausmittel und Co bei Erkältung
- Trinken: Bei Husten sollten Sie viel trinken, etwa zwei Liter am Tag. Ältere Menschen sollten jedoch darauf verzichten, denn bei ihnen kann es bei geschwächtem Herz zu Luftnot kommen. Daher sollten Sie besser nach dem eigenen Durstgefühl trinken und sich, wenn Sie an einer chronischer Herz- oder Nierenerkrankung leiden, an die Empfehlung des Arztes halten.
- Inhalation: Auch bei Husten kann eine Inhalation mit Salbei, Thymian oder ätherischen Ölen aus Eukalyptus oder Pfefferminz helfen und wohltuend wirken. Dies hält die Atemwege feucht und lindert darum den Husten. Personen mit empfindlichen Atemwegen und Kinder sollten auf Inhalationen verzichten, da es bei starken ätherischen Ölen zu Atemnot und bei Kindern zu Verbrühungen kommen kann.
- Luftbefeuchtung: Das Befeuchten der Luft kann ebenfalls als wohltuend empfunden werden. Hängen Sie dazu angefeuchtete Handtücher über die Heizkörper oder stellen Sie Schalen mit Wasser darauf.
- Medikamente: Gegen festsitzenden Husten können pflanzliche Wirkstoffe aus Eukalyptus, Thymian oder Efeu oder chemische Schleimlöser helfen, den Schleim zu lockern. Hustenstiller hingegen verhindern, dass der Schleim abgehustet werden kann. Daher sollten Sie diese Präparate nur mit Vorsicht einsetzen, zum Beispiel wenn Sie nachts wegen des anhaltenden Hustens nicht schlafen können oder unter einem trockenen Reizhusten leiden.
Gegen Husten können außerdem Präparate mit Eibisch, Spitzwegerich, Pelargonienwurzel oder Primelwurzel helfen.