Viele Menschen kennen die Symptome: Die Lippe juckt und brennt, es kommt zu einer lokalen Schwellung und Bläschenbildung: Das ist Lippenherpes. Dieser ist zwar schmerzhaft und unangenehm, in der Regel jedoch unproblematisch. Vor allem Menschen mit einem geschwächten Immunsystem sowie ältere Personen leiden häufiger darunter. Mit der richtigen Behandlung lindern Sie aber nicht nur rasch die Symptome, sondern beugen auch einem erneuten Auftreten wirkungsvoll vor.
Das Virus befindet sich in der serösen Flüssigkeit innerhalb der Herpesbläschen bei einem Ausbruch. Durch direkten oder indirekten Kontakt mit dieser Flüssigkeit können so die Erreger übertragen werden. Nach einer Ansteckung verbleiben die Herpes-Viren lebenslang im Körper und schlummern an verschiedenen Nervenzellen. Durch bestimmte Auslöser (Immunschwäche, Stress, Hormonschwankungen, intensives Sonnenlicht, …) werden die Erreger reaktiviert und wandern dann zu den Lippen. Dort führen sie zu den typischen Beschwerden.
Zu Beginn verspüren die Betroffenen an einer kleinen Stelle der Lippe starken Juckreiz. Anschließend spannt die Haut und beginnt sich zu röten. Bereits nach wenigen Stunden bilden sich auf einem scharf begrenzten Areal sogenannte Fieberbläschen. Diese können sich jedoch im Laufe weniger Tage auch auf die umliegende Haut, die Nasenschleimhaut oder in die Mundhöhle ausbreiten. Das liegt daran, dass die Bläschen beim Sprechen oder Kauen aufreißen und seröse Flüssigkeit mit den Viren austritt.
Schnelle Hilfe bei Herpes bieten sogenannte Herpespflaster. Sie sind vor allem für kleinere Hautareale geeignet, weil sie die betroffenen Stellen bedecken und so eine Ausbreitung oder Übertragung verhindern.
Mit virushemmenden Cremes und Salben lässt sich ebenso Lippenherpes behandeln. Die Produkte verkürzen die Heilungsdauer, weil sie verhindern, dass sich schmerzhafte Krusten bilden, die wiederum einreißen können. Allerdings muss die Anwendung bereits bei den ersten Symptomen beginnen.
Um die Ausbreitung auf andere Gesichtspartien oder die Übertragung auf andere Personen zu verhindern, sollten Sie bei Lippenherpes wichtige Hygienemaßnahmen beherzigen. Dazu zählt:
Ursachen und Symptome
Lippenherpes wird in der Regel durch Herpes-simplex-Viren des Subtyp 1 hervorgerufen, in einigen Fällen auch durch den Subtyp 2. Schätzungsweise tragen etwa 90 % aller Menschen das Virus in sich, wobei nur etwa 20 bis 40 % auch wirklich an Lippenherpes erkranken. Die Auftretenswahrscheinlichkeit erhöht sich signifikant mit zunehmendem Alter.Das Virus befindet sich in der serösen Flüssigkeit innerhalb der Herpesbläschen bei einem Ausbruch. Durch direkten oder indirekten Kontakt mit dieser Flüssigkeit können so die Erreger übertragen werden. Nach einer Ansteckung verbleiben die Herpes-Viren lebenslang im Körper und schlummern an verschiedenen Nervenzellen. Durch bestimmte Auslöser (Immunschwäche, Stress, Hormonschwankungen, intensives Sonnenlicht, …) werden die Erreger reaktiviert und wandern dann zu den Lippen. Dort führen sie zu den typischen Beschwerden.
Zu Beginn verspüren die Betroffenen an einer kleinen Stelle der Lippe starken Juckreiz. Anschließend spannt die Haut und beginnt sich zu röten. Bereits nach wenigen Stunden bilden sich auf einem scharf begrenzten Areal sogenannte Fieberbläschen. Diese können sich jedoch im Laufe weniger Tage auch auf die umliegende Haut, die Nasenschleimhaut oder in die Mundhöhle ausbreiten. Das liegt daran, dass die Bläschen beim Sprechen oder Kauen aufreißen und seröse Flüssigkeit mit den Viren austritt.
Diagnose und Behandlung
In der Regel heilt Lippenherpes komplikationslos aus. Dennoch können verschiedene Hausmittel gegen Herpes helfen, die Genesungsdauer zu verkürzen und die Ansteckungswahrscheinlichkeit zu reduzieren. Dazu gehören unter anderem Melissen-Creme, Teebaumöl, Propolis-Tinktur oder Zinksalben.Schnelle Hilfe bei Herpes bieten sogenannte Herpespflaster. Sie sind vor allem für kleinere Hautareale geeignet, weil sie die betroffenen Stellen bedecken und so eine Ausbreitung oder Übertragung verhindern.
Mit virushemmenden Cremes und Salben lässt sich ebenso Lippenherpes behandeln. Die Produkte verkürzen die Heilungsdauer, weil sie verhindern, dass sich schmerzhafte Krusten bilden, die wiederum einreißen können. Allerdings muss die Anwendung bereits bei den ersten Symptomen beginnen.
Vorbeugung und Ansteckung
Da die Viren lebenslang im Körper verbleiben, lässt sich ein Herpesausbruch nicht gänzlich verhindern. Doch wer die auslösenden Faktoren (Immunschwäche, Stress, UV-Licht, …) kennt, kann diese vermeiden. So ist es möglich, das Risiko von immer wiederkehrendem Lippenherpes zu minimieren.Um die Ausbreitung auf andere Gesichtspartien oder die Übertragung auf andere Personen zu verhindern, sollten Sie bei Lippenherpes wichtige Hygienemaßnahmen beherzigen. Dazu zählt:
- die Bläschen nicht berühren, aufstechen oder ausdrücken, die Kruste nicht abkratzen
- nach jedem Kontakt mit dem Lippenherpes (z. B. nach dem Salbe-Auftragen) gründlich die Hände waschen oder desinfizieren
- auf Küssen, Kontaktsport und Schwimmbad verzichten
- Hygiene- und Schminkartikel sowie Geschirr und Besteck nicht mit anderen Personen teilen
- direkten Kontakt mit Säuglingen, Kleinkindern und immunsupprimierten Menschen vermeiden