Lungenkrebs, medizinisch Lungenkarzinom oder Bronchialkarzinom, gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen. Mehrheitlich sind Männer betroffen, die Zahl der Frauen mit bösartigen Lungentumoren steigt jedoch. Die Lungenkrebs-Symptome sind bei Mann und Frau die gleichen. Wird der Tumor in frühen Stadien entdeckt, ist er heilbar. Ansonsten ist bei Lungenkrebs die Lebenserwartung unterschiedlich, denn sie hängt von vielen Faktoren ab.
Diese Symptome kommen allerdings auch bei vielen anderen Erkrankungen vor, sodass sie nicht spezifisch auf Lungenkrebs hindeuten. Ein Lungenödem – „Wasser in der Lunge“ – kann auch bei Krebs vorkommen. Häufiger ist jedoch eine Herzschwäche die Ursache. Bei Lungenkrebs sammelt sich aber oft Flüssigkeit zwischen Lunge und Brustfell, die zu Atemnot führen kann. Über Früherkennungsuntersuchungen für Risikogruppen wird derzeit diskutiert. Der Nutzen muss sorgfältig gegen die möglichen Schäden durch die Röntgenstrahlung bei einer solchen Untersuchung abgewogen werden.
Manchmal fällt Lungenkrebs erst auf, wenn er bereits Absiedelungen, sogenannte Metastasen, gebildet hat. Diese entstehen, wenn Krebszellen aus dem ursprünglichen Tumor in andere Gewebe einwandern. Sie nutzen dazu hauptsächlich die Lymph- und Blutgefäße. Zum anderen kann der Lungentumor über die Lunge hinaus in Nachbargewebe einwachsen. Vor allem durch die Metastasierung entstehen die Lungenkrebs-Symptome des Endstadiums. Die Absiedelungen finden sich am häufigsten in Leber, Knochen oder Gehirn. Sie verursachen dort Schmerzen und können die Funktion dieser Organe beeinträchtigen. Im Gehirn können sie beispielsweise für epileptische Anfälle oder Persönlichkeitsveränderungen verantwortlich sein.
Die Lunge ist aber nicht nur bei Rauchern Schadstoffen ausgesetzt. Gefährdet sind auch Passivraucher sowie Menschen, die am Arbeitsplatz oder in der Freizeit Luftschadstoffen ausgesetzt sind, wie:
Es gibt Hinweise darauf, dass es eine genetische Veranlagung für Lungenkrebs gibt. Gesichert ist dieser Zusammenhang bislang aber nur für seltene Tumorsyndrome, bei denen das Risiko gleichzeitig für mehrere Krebsarten erhöht ist. Höheres Alter und vorbestehende Lungenerkrankungen zählen ebenfalls zu den Risikofaktoren.
Bei Verdacht auf Lungenkrebs spielen neben Erhebung der Krankengeschichte, körperlicher und Laboruntersuchung bildgebende Verfahren eine zentrale Rolle. Im Röntgenbild sind Lungentumoren meist als Rundherde erkennbar. Am besten lässt sich das Tumorgewebe mit einer Computertomographie (CT) darstellen, die unter Verwendung von Kontrastmittel erfolgt. Auf der Suche nach Metastasen kommen weitere Verfahren zum Einsatz, wie die Magnetresonanztomographie (MRT), die Sonographie oder die Szintigraphie.
Um das Tumorgewebe genauer untersuchen zu können, wird eine Gewebeprobe benötigt. Die Probenentnahme, Biopsie genannt, kann im Rahmen einer Bronchoskopie erfolgen, bei der die Bronchien von innen mithilfe einer kleinen Kamera angeschaut werden können. An verdächtigen Stellen werden kleine Gewebeproben entnommen und unter dem Mikroskop beurteilt. In einigen Fällen wird die Probe durch eine Biopsie von außen durch die Brustwand entnommen.
Im Ergebnis aller Untersuchungen kann die Erkrankung vier Stadien zugeordnet werden, die Bedeutung für die Behandlungsstrategie und die Prognose haben. In Stadium 1 und 2 wird der Tumor operiert, oft auch bei Lungenkrebs im Stadium 3. Im Stadium 4 sind bereits Metastasen vorhanden. Kann der Tumor nicht herausgeschnitten werden, stehen weitere Therapieoptionen zur Verfügung, die häufig miteinander kombiniert oder einer Operation vorgeschaltet werden:
Die Entscheidung über das Therapieschema wird in Zusammenarbeit verschiedener medizinischer Fachbereiche getroffen, wie Chirurgie, Pathologie, Radiologie, Strahlentherapie und Onkologie. Sie diskutieren den Einzelfall ausführlich in einer Tumorkonferenz. Am Ende einigen sie sich auf eine individuelle Therapieempfehlung.
So finden Betroffene den Weg zurück in den Alltag. Eine Verbesserung der Lebensqualität ist im Falle einer ungünstigen Prognose besonders wichtig. Bei Lungenkrebs im Stadium 4 ist es beispielsweise sinnvoll, frühzeitig eine palliative Behandlung zu beginnen, um die letzte Lebensphase so angenehm wie möglich zu gestalten.
Lungenkrebs-Symptome treten oft erst spät auf
Ein bösartiger Lungentumor verursacht meist erst spät Symptome, sodass er bei Entdeckung oft bereits fortgeschritten ist. Die Lungenkrebs-Symptome sind bei Frauen und Männern grundsätzlich die gleichen. Zu den Beschwerden gehören:- anhaltender Husten , der trocken oder produktiv sein kann, evtl. mit Blutbeimengung
- ungewollter Gewichtsverlust
- Schwächegefühl
- Fieber
- Atemnot
Diese Symptome kommen allerdings auch bei vielen anderen Erkrankungen vor, sodass sie nicht spezifisch auf Lungenkrebs hindeuten. Ein Lungenödem – „Wasser in der Lunge“ – kann auch bei Krebs vorkommen. Häufiger ist jedoch eine Herzschwäche die Ursache. Bei Lungenkrebs sammelt sich aber oft Flüssigkeit zwischen Lunge und Brustfell, die zu Atemnot führen kann. Über Früherkennungsuntersuchungen für Risikogruppen wird derzeit diskutiert. Der Nutzen muss sorgfältig gegen die möglichen Schäden durch die Röntgenstrahlung bei einer solchen Untersuchung abgewogen werden.
Manchmal fällt Lungenkrebs erst auf, wenn er bereits Absiedelungen, sogenannte Metastasen, gebildet hat. Diese entstehen, wenn Krebszellen aus dem ursprünglichen Tumor in andere Gewebe einwandern. Sie nutzen dazu hauptsächlich die Lymph- und Blutgefäße. Zum anderen kann der Lungentumor über die Lunge hinaus in Nachbargewebe einwachsen. Vor allem durch die Metastasierung entstehen die Lungenkrebs-Symptome des Endstadiums. Die Absiedelungen finden sich am häufigsten in Leber, Knochen oder Gehirn. Sie verursachen dort Schmerzen und können die Funktion dieser Organe beeinträchtigen. Im Gehirn können sie beispielsweise für epileptische Anfälle oder Persönlichkeitsveränderungen verantwortlich sein.
Risikofaktoren für Lungenkrebs
Rauchen ist der Hauptrisikofaktor für Lungenkrebs, da die im Rauch enthaltenen Schadstoffe direkt über die Atemwege in die Bronchien der Lunge gelangen. Die Bronchien zweigen von der Luftröhre ab und verästeln sich zur Peripherie hin immer weiter, weshalb auch von einem Bronchialbaum gesprochen wird. An den Enden der „Zweige“ befinden sich die Lungenbläschen, in denen der Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid stattfindet.Die Lunge ist aber nicht nur bei Rauchern Schadstoffen ausgesetzt. Gefährdet sind auch Passivraucher sowie Menschen, die am Arbeitsplatz oder in der Freizeit Luftschadstoffen ausgesetzt sind, wie:
- Feinstaub
- Asbest, ein feuerfester Baustoff, der früher gerne verwendet wurde
- Arsen
- polyzyklische Kohlenwasserstoffe
- Radon, das in bestimmten Gegenden aus dem Erdreich aufsteigt und sich in Gebäuden anreichern kann.
Es gibt Hinweise darauf, dass es eine genetische Veranlagung für Lungenkrebs gibt. Gesichert ist dieser Zusammenhang bislang aber nur für seltene Tumorsyndrome, bei denen das Risiko gleichzeitig für mehrere Krebsarten erhöht ist. Höheres Alter und vorbestehende Lungenerkrankungen zählen ebenfalls zu den Risikofaktoren.
Diagnostik und Therapie von Lungenkrebs
Lungenkrebs entwickelt sich häufig an der Schleimhaut der Bronchien oder an den Lungenbläschen. Er wird grob unterteilt in nichtkleinzellige Formen und die selteneren kleinzelligen. Die Unterscheidung ist erst durch eine feingewebliche Untersuchung des Tumorgewebes möglich. Der Tumor kann noch genauer klassifiziert werden, indem bestimmte Eigenschaften der Zellen untersucht werden. Das ist wichtig, um die erfolgversprechendste Therapie auszuwählen.Bei Verdacht auf Lungenkrebs spielen neben Erhebung der Krankengeschichte, körperlicher und Laboruntersuchung bildgebende Verfahren eine zentrale Rolle. Im Röntgenbild sind Lungentumoren meist als Rundherde erkennbar. Am besten lässt sich das Tumorgewebe mit einer Computertomographie (CT) darstellen, die unter Verwendung von Kontrastmittel erfolgt. Auf der Suche nach Metastasen kommen weitere Verfahren zum Einsatz, wie die Magnetresonanztomographie (MRT), die Sonographie oder die Szintigraphie.
Um das Tumorgewebe genauer untersuchen zu können, wird eine Gewebeprobe benötigt. Die Probenentnahme, Biopsie genannt, kann im Rahmen einer Bronchoskopie erfolgen, bei der die Bronchien von innen mithilfe einer kleinen Kamera angeschaut werden können. An verdächtigen Stellen werden kleine Gewebeproben entnommen und unter dem Mikroskop beurteilt. In einigen Fällen wird die Probe durch eine Biopsie von außen durch die Brustwand entnommen.
Im Ergebnis aller Untersuchungen kann die Erkrankung vier Stadien zugeordnet werden, die Bedeutung für die Behandlungsstrategie und die Prognose haben. In Stadium 1 und 2 wird der Tumor operiert, oft auch bei Lungenkrebs im Stadium 3. Im Stadium 4 sind bereits Metastasen vorhanden. Kann der Tumor nicht herausgeschnitten werden, stehen weitere Therapieoptionen zur Verfügung, die häufig miteinander kombiniert oder einer Operation vorgeschaltet werden:
- Chemotherapie
- Strahlentherapie
- Immuntherapie
- zielgerichtete Therapie
Die Entscheidung über das Therapieschema wird in Zusammenarbeit verschiedener medizinischer Fachbereiche getroffen, wie Chirurgie, Pathologie, Radiologie, Strahlentherapie und Onkologie. Sie diskutieren den Einzelfall ausführlich in einer Tumorkonferenz. Am Ende einigen sie sich auf eine individuelle Therapieempfehlung.
Wie geht es nach der Tumortherapie weiter?
Die Nachsorge nach einer Krebsbehandlung dient der Behandlung von Restsymptomen. Krebserkrankungen erfordern meist aggressive Therapien. Betroffene werden daher nicht nur durch die schwere Erkrankung selbst, sondern auch durch Operationen, Chemo- oder Strahlentherapie stark belastet. Auch ein erneutes Tumorwachstum sollte so früh wie möglich entdeckt und behandelt werden. Dazu dienen Kontrolluntersuchungen in regelmäßigen Abständen. Nach Abschluss der Tumortherapie schließt sich außerdem in der Regel eine Rehabilitation an, die die Lebensqualität und gegebenenfalls die Arbeitsfähigkeit der Betroffenen bestmöglich wiederherstellen soll. Sie beinhaltet unter anderem:- Bewegungstherapie
- Atemtraining
- Ernährungsberatung
- Entspannungsverfahren
- psychotherapeutische Unterstützung
So finden Betroffene den Weg zurück in den Alltag. Eine Verbesserung der Lebensqualität ist im Falle einer ungünstigen Prognose besonders wichtig. Bei Lungenkrebs im Stadium 4 ist es beispielsweise sinnvoll, frühzeitig eine palliative Behandlung zu beginnen, um die letzte Lebensphase so angenehm wie möglich zu gestalten.
Aktuelle Lungenkrebs-Therapie heilt oder verlängert die Überlebenszeit
Lungenkrebs gehört zu den häufigsten Krebsarten bei Männern und Frauen. Für die Behandlung stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung, die häufig kombiniert angewendet werden. Ist die Prognose ungünstig, kommt der Optimierung der Lebensqualität eine bedeutende Rolle zu.Was können wir für Sie tun?
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