Bei einem Magengeschwür (auch Ulcus ventriculi) handelt es sich um eine Beschädigung der Magenschleimhaut. Zu einer solchen Wunde kann es kommen, wenn ein Übermaß an Magensäure besteht. Häufig ist ein Bakterium namens Helicobacter pylori an der Entstehung eines Magengeschwürs beteiligt. Lesen Sie hier, welche Symptome bei einem Magengeschwür auftreten können und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.
Mögliche Symptome eines Magengeschwürs:
Ein Großteil der Betroffenen verspürt einen dumpfen, bohrenden Schmerz in der Magengegend. Ob die Schmerzen unabhängig von der Nahrungsaufnahme auftreten oder nahrungsabhängig sind, ist von Patient zu Patient verschieden. Ein sogenannter „Nüchternschmerz“ ist allerdings eher typisch für ein Zwölffingerdarmgeschwür. Hier bessern sich die Beschwerden in der Regel mit der Nahrungsaufnahme. Oftmals vertragen Menschen mit einem Magengeschwür bestimmte Speisen nicht mehr. Starke Gewürze, Kaffee, Alkohol und Süßigkeiten können die Beschwerden verstärken.
Weitere Risikofaktoren sind eine familiäre Disposition, psychische Belastungen wie Stress, Alkoholkonsum, Rauchen sowie Gallenprobleme. Auch eine Operation, bei der die Magenschleimhaut verletzt worden ist, kann eine Rolle spielen.
Grundsätzlich werden Magengeschwüre wie Magenschleimhautentzündungen ihrer Ursache entsprechend verschiedenen Typen zugeordnet. Man unterscheidet folgende Typen:
Ein wichtiger Bestandteil der Therapie ist die Ernährung bei einem Magengeschwür. Betroffene sollten möglichst fünf kleinere Mahlzeiten zu sich nehmen, sich Ruhe beim Essen gönnen, ausreichend trinken und vor allem zu gut verträglichen Lebensmitteln greifen. Welche Lebensmittel gut vertragen werden, müssen Betroffene testen. Alkohol und Kaffee sollten nur in Maßen konsumiert und auf das Rauchen sollte ganz verzichtet werden. Betroffene können bei einem Magengeschwür auch Hausmittel wie Honig, Kamillen- und Fencheltee ausprobieren.
Bei einem Magengeschwür handelt es sich um eine häufige Erkrankung, die in der Regel gut therapierbar ist. Unterstützen Sie Ihre Gesundheit durch einen gesunden Lebensstil und achten Sie auf regelmäßige Entspannung.
So entsteht Magengeschwür
Liegt ein Magengeschwür vor, dann ist die Magenschleimhaut so sehr zerstört, dass Magensäure die Magenwand berührt und hier eine Wunde verursachen kann. In der Medizin muss eine solche Wunde einen Durchmesser von mindestens fünf Millimetern haben, damit es als Magengeschwür gilt. Ein Magengeschwür dringt in der Regel in tiefe Schleimhautschichten vor. Ist das Magengeschwür sehr ausgeprägt, kann es auch die Muskelschicht durchbrechen. In den meisten Fällen treten Magengeschwüre im unteren Teil des Magens, dem sogenannten Korpus auf. Häufig entstehen Geschwüre auch nach dem Magenausgang. In diesem Fall handelt es sich um ein Zwölffingerdarmgeschwür. Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre gehören zu den häufigsten Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts. Entstehen kann ein Magengeschwür immer dann, wenn die Schleimhaut so beschädigt ist, dass Magensäure die Magenwand berühren und angreifen kann.Magengeschwür – mögliche Symptome
Häufig entwickelt sich ein Magengeschwür über einen längeren Zeitraum hinweg. Bei einem Magengeschwür können Symptome auftreten, die auch zu anderen Erkrankungen wie einer Gastritis oder einem Reizmagen passen. Zu Beginn der Erkrankung sind viele Betroffene noch beschwerde- und symptomfrei, im Laufe der Erkrankung können die Anzeichen jedoch deutlicher werden.Mögliche Symptome eines Magengeschwürs:
- Übelkeit, Erbrechen
- Appetitlosigkeit
- Abneigung gegen bestimmte Lebensmittel
- Sodbrennen, saures Aufstoßen
- Druck- und Völlegefühl
- Blähungen
- Stuhlunregelmäßigkeiten
- Kreislaufprobleme, Herzstechen
Ein Großteil der Betroffenen verspürt einen dumpfen, bohrenden Schmerz in der Magengegend. Ob die Schmerzen unabhängig von der Nahrungsaufnahme auftreten oder nahrungsabhängig sind, ist von Patient zu Patient verschieden. Ein sogenannter „Nüchternschmerz“ ist allerdings eher typisch für ein Zwölffingerdarmgeschwür. Hier bessern sich die Beschwerden in der Regel mit der Nahrungsaufnahme. Oftmals vertragen Menschen mit einem Magengeschwür bestimmte Speisen nicht mehr. Starke Gewürze, Kaffee, Alkohol und Süßigkeiten können die Beschwerden verstärken.
Magengeschwür – mögliche Ursachen
Die meisten Magengeschwüre lassen sich entweder auf das Vorhandensein des Bakteriums Helicobacter pylori oder die Einnahme von Medikamenten zurückführen. So entsteht es häufig infolge einer bakteriell verursachten Magenschleimhautentzündung (Gastritis). Magengeschwüre können auch durch Medikamente verursacht werden. Im Fokus stehen hier vor allem Schmerzmittel wie Aspirin, Diclofenac und Ibuprofen. Diese Medikamente können die Magenschleimhaut schädigen und dadurch die Entstehung eines Magengeschwürs begünstigen.Weitere Risikofaktoren sind eine familiäre Disposition, psychische Belastungen wie Stress, Alkoholkonsum, Rauchen sowie Gallenprobleme. Auch eine Operation, bei der die Magenschleimhaut verletzt worden ist, kann eine Rolle spielen.
Grundsätzlich werden Magengeschwüre wie Magenschleimhautentzündungen ihrer Ursache entsprechend verschiedenen Typen zugeordnet. Man unterscheidet folgende Typen:
- Magengeschwür Typ A: Hier liegen autoimmune Prozesse vor. Die Abwehrzellen des Immunsystems richten sich gegen die Zellen, die den Magensaft produzieren.
- Magengeschwür Typ B: Hier liegt eine bakterielle Entzündung vor, hervorgerufen durch das Bakterium Helicobacter pylori.
- Magengeschwür Typ C: Hier geht man von einem toxisch-chemischen Auslöser aus. Stress, Alkohol und Medikamente können die Magenschleimhaut angreifen und kommen als Auslöser infrage.
Magengeschwür – so läuft die Diagnose ab
Wenn der Verdacht besteht, dass ein Magengeschwür vorliegen könnte, wird die Ärztin oder der Arzt zunächst ein ausführliches Anamnesegespräch durchführen. Dabei werden Betroffene nach ihrer Krankengeschichte und ihren Beschwerden gefragt. Einen Hinweis auf ein Magengeschwür können die Farbe und Beschaffenheit des Stuhls und Mageninhalts liefern. Es folgt eine körperliche Untersuchung. Zudem kann eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraums weitere Hinweise liefern. Eventuell wird auch eine Computertomografie angeordnet. Eine Blutuntersuchung und bestimmte Blutwerte geben Aufschluss darüber, ob eine Entzündung der Bauchorgane vorliegt. Die Magenspiegelung gilt als die beste Möglichkeit, um ein Magengeschwür zweifelsfrei zu diagnostizieren. Bei einer endoskopischen Untersuchung wird der Magen kontrolliert und gleichzeitig kann eine Gewebeprobe zur Untersuchung entnommen werden.Magengeschwür – diese Behandlungsmöglichkeiten gibt es
Grundsätzlich kann ein Magengeschwür selbst heilen. Allerdings empfehlen Mediziner bei einem diagnostizierten Magengeschwür immer die Einnahme von Säurehemmern. Liegt zudem eine Infektion mit Helicobacter pylori vor, wird zusätzlich Antibiotika verabreicht. Lässt man ein Magengeschwür behandeln, dann ist die Prognose sehr günstig. Bei vielen Betroffenen kann es durch eine Kombination aus Säurehemmern und Antibiotika geheilt werden. Bleibt die Erkrankung unbehandelt, so besteht ein hohes Rückfallrisiko.Ein wichtiger Bestandteil der Therapie ist die Ernährung bei einem Magengeschwür. Betroffene sollten möglichst fünf kleinere Mahlzeiten zu sich nehmen, sich Ruhe beim Essen gönnen, ausreichend trinken und vor allem zu gut verträglichen Lebensmitteln greifen. Welche Lebensmittel gut vertragen werden, müssen Betroffene testen. Alkohol und Kaffee sollten nur in Maßen konsumiert und auf das Rauchen sollte ganz verzichtet werden. Betroffene können bei einem Magengeschwür auch Hausmittel wie Honig, Kamillen- und Fencheltee ausprobieren.
Bei einem Magengeschwür handelt es sich um eine häufige Erkrankung, die in der Regel gut therapierbar ist. Unterstützen Sie Ihre Gesundheit durch einen gesunden Lebensstil und achten Sie auf regelmäßige Entspannung.
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