Vor allem Kinder und Jugendliche erkranken entwicklungsbedingt häufig an einer Mandelentzündung (Angina, Tonsillitis). Die starken Halsschmerzen werden überwiegend durch Erkältungsviren ausgelöst und als Tröpfcheninfektion übertragen. Meist stellen sich die Beschwerden plötzlich ein und sind innerhalb von ein bis zwei Wochen abgeklungen. Indes kann sich auch eine bakterielle Mandelentzündung entwickeln und Komplikationen verursachen.
Lesen Sie im Krankheitslexikon von Orbisana, wann Sie oder Ihr Kind bei einer Mandelentzündung einen Arzt aufsuchen sollten, und informieren Sie sich, welche Hausmittel und andere Behandlungsmöglichkeiten helfen können.
Kommt ein Bakterien-Befall, überwiegend durch Streptokokken, hinzu, bildet sich ein gelblich-weißer Belag auf den Gaumenmandeln. Diese „Eiterstippchen“ machen eine Angina ansteckend. Ein Abstrich kann rasch eine Streptokokken-Infektion nachweisen. Ein HNO- oder Kinderarzt tastet Hals und Lymphknoten ab und untersucht den Rachenraum. So kann festgestellt werden, ob eine andere Erkrankung wie die Vergrößerung der Mandeln (Tonsillen-Hyperplasie), Scharlach oder das Pfeiffersche Drüsenfieber im Zusammenhang mit den geschwollenen Mandeln stehen.
Lesen Sie im Krankheitslexikon von Orbisana, wann Sie oder Ihr Kind bei einer Mandelentzündung einen Arzt aufsuchen sollten, und informieren Sie sich, welche Hausmittel und andere Behandlungsmöglichkeiten helfen können.
Symptome bei Mandelentzündung und ärztliche Diagnose
Oft begleiten Husten, Schnupfen und eine Rachenentzündung die Erkrankung. Zu den typischen Anzeichen zählen etwa:- starke Halsschmerzen und Schluckbeschwerden
- hohes Fieber und Mattigkeit
- Rötung und Schwellung der Mandeln
- Schüttelfrost und Kopfschmerzen
Kommt ein Bakterien-Befall, überwiegend durch Streptokokken, hinzu, bildet sich ein gelblich-weißer Belag auf den Gaumenmandeln. Diese „Eiterstippchen“ machen eine Angina ansteckend. Ein Abstrich kann rasch eine Streptokokken-Infektion nachweisen. Ein HNO- oder Kinderarzt tastet Hals und Lymphknoten ab und untersucht den Rachenraum. So kann festgestellt werden, ob eine andere Erkrankung wie die Vergrößerung der Mandeln (Tonsillen-Hyperplasie), Scharlach oder das Pfeiffersche Drüsenfieber im Zusammenhang mit den geschwollenen Mandeln stehen.
Wann sollte man wegen Mandelentzündung zum Arzt?
Entwickelt sich die Mandelentzündung eitrig, sollten Sie rasch einen HNO- oder Kinderarzt aufsuchen. Eine unbehandelte oder verschleppte Mandelentzündung birgt neben der Ansteckungsgefahr das Risiko für schwere Komplikationen. Dazu zählen die Bildung eines Abszesses, Herz-, Gelenk- oder Nierenentzündungen sowie rheumatisches Fieber und Blutvergiftung. Generell ist es immer ratsam, bei stärkeren Beschwerden oder Unsicherheit einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen.Behandlung
Bei einer akuten Mandelentzündung steht zunächst das Mildern der Beschwerden im Vordergrund. Medikamente können die Schmerzen lindern und das Fieber senken. Die Behandlung einer eitrigen Mandelentzündung mit Antibiotika stoppt 24 Stunden nach der ersten Gabe die hohe Ansteckungsgefahr. Allerdings müssen die Medikamente konsequent über fünf bis zehn Tage eingenommen werden. Eine Operation kann infrage kommen, wenn die Erkrankung häufiger auftritt und mit einer schwelenden Entzündung chronisch geworden ist.Mandelentzündung mit Hausmitteln behandeln
Eine virusbedingte Mandelentzündung behandeln Sie beispielsweise durch:- Gurgeln mit Salbeitee oder Salz
- feuchte Halswickel (warm oder kalt)
- schmerzlindernde Lutschtabletten
- viel Warmes trinken und ausruhen