Bei einer Mangelernährung erhält der Körper über einen längeren Zeitraum weniger Nährstoffe als er braucht, was nicht nur körperliche, sondern auch geistige und emotionale Folgen hat. Die Ursachen können vielfältig sein, doch vor allem im Alter leiden viele Menschen unter einer Mangelernährung. Weil diese aber einem schleichenden Prozess unterliegt, wird die sogenannte „Malnutrition“ dann häufig erst sehr spät diagnostiziert.
Doch weil bei älteren Menschen die Folgen der Mangelernährung deutlich drastischere Auswirkungen haben, sollten Betroffene oder ihre Angehörigen frühzeitig eine Behandlung einleiten. Denn langfristig erhöht Mangelernährung das Risiko von Pflegebedürftigkeit und auch das Sterberisiko.
Orbisana bietet ein umfangreiches Aufklärungs-, Informations- und Beratungsangebot, das speziell auf Ihre persönliche Situation zugeschnitten ist. So gelingt es Ihnen, das Nährstoffdefizit zu beheben und einer erneuten Mangelernährung vorzubeugen.
Ursachen einer Malnutrition, Mangelernährung und ihre Symptome, Diagnostik
Experten aus dem Gesundheitswesen sprechen von einer Mangelernährung, wenn das Gleichgewicht zwischen Nährstoffaufnahme und Nährstoffbedarf gestört ist. Das kann zahlreiche Körperfunktionen negativ beeinflussen.Welche Ursachen liegen einer Mangelernährung zugrunde?
Es gibt zwei verschiedene Formen der Mangelernährung, wobei diese auch kombiniert auftreten:- Quantitative Mangelernährung: Der Körper erhält über einen längeren Zeitraum weniger Nahrung als er benötigt, um den Energiebedarf zu decken.
- Qualitative Mangelernährung: Der Körper erhält langfristig zu wenig Makro- oder Mikronährstoffe, um alle Körperfunktionen physiologisch aufrechtzuerhalten.
Mangelernährung und die Symptome
Eine quantitative Mangelernährung entspricht einer Unterernährung. Sie wird bereits nach kurzer Zeit sichtbar, denn die Betroffenen verlieren an Gewicht, sie werden unkonzentriert, haben starke Stimmungsschwankungen und sind infektanfällig. Anders jedoch bei der qualitativen Mangelernährung. Eine unzureichende Zufuhr von einigen Makro- oder Mikronährstoffen bleibt lange Zeit unbemerkt oder die Symptome werden auf andere Erkrankungen zurückgeführt. Eine qualitative Malabsorption zeigt sich beispielsweise durch körperliche Schwäche, nachlassende geistige Funktionen, Schlafprobleme sowie motorische Auffälligkeiten.Wie wird Mangelernährung diagnostiziert?
Bei Verdacht auf Malabsorption sollte unbedingt ein Mediziner oder eine Medizinerin zurate gezogen werden. In einem ausführlichen Gespräch ergründen diese Ernährungsgewohnheiten, Erkrankungen und Beschwerden sowie die soziale und ökonomische Situation. Eine körperliche Untersuchung gibt Aufschluss, ob bereits signifikante Anzeichen einer Mangelernährung erkennbar sind. Zudem kann über eine Blutuntersuchung bestimmt werden, welche Parameter nicht im Normbereich liegen und im Zusammenhang mit einer Mangelernährung stehen könnten.Mangelernährung im Alter
Mangelernährung kann grundsätzlich in jedem Alter auftreten. Doch bei Menschen über 60 Jahren besteht ein erhöhtes Risiko. Auch in den Industrienationen hat jeder zehnte ältere Mensch eine Malabsorption. Das kann verschiedene Gründe haben, wobei oftmals mehrere Faktoren zusammenspielen:- Viele Menschen haben im Alter weniger Appetit oder ein vorzeitiges Sättigungsgefühl.
- Kau- und Schluckstörungen, etwa durch ein schlecht sitzendes Gebiss, Mundpilz oder Mundtrockenheit können dazu führen, dass Betroffene das Essen vermeiden.
- Bei einigen Menschen verändern sich Geschmacks- und Geruchssinn, sodass der Appetit beeinträchtigt ist.
- Verdauungsprobleme wie die verminderte Sekretion von Verdauungssäften oder die vermehrte Bildung von Galle können dazu führen, dass die Nahrung unverdaut wieder ausgeschieden wird.
- Viele Menschen nehmen im Alter Medikamente ein, die die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen.
- Bei kognitiven Einschränkungen vergessen die Betroffenen das Essen schlichtweg.
- Soziale Faktoren wie Einsamkeit oder Trauer können bei älteren Menschen zur Mangelernährung beitragen.
- Auch ökonomische Aspekte wie Altersarmut führen dazu, dass Menschen die Bedeutung einer vollwertigen Ernährung außer Acht lassen.
Doch weil bei älteren Menschen die Folgen der Mangelernährung deutlich drastischere Auswirkungen haben, sollten Betroffene oder ihre Angehörigen frühzeitig eine Behandlung einleiten. Denn langfristig erhöht Mangelernährung das Risiko von Pflegebedürftigkeit und auch das Sterberisiko.
Fazit
Eine Mangelernährung betrifft vorrangig ältere Menschen. Sie lässt sich aber gut behandeln. Wichtig ist jedoch, dass die Maßnahmen gegen eine Mangelernährung frühzeitig eingeleitet werden. Aus diesem Grund ist nicht nur die Aufmerksamkeit der Betroffenen selbst, sondern auch die der Angehörigen, Pflegekräfte sowie Mediziner und Medizinerinnen essenziell.Orbisana bietet ein umfangreiches Aufklärungs-, Informations- und Beratungsangebot, das speziell auf Ihre persönliche Situation zugeschnitten ist. So gelingt es Ihnen, das Nährstoffdefizit zu beheben und einer erneuten Mangelernährung vorzubeugen.
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