Beim Mini-Mental-Status-Test (MMST), oder kurz Mini-Mental, handelt es sich um ein standardisiertes Testverfahren, das häufig in der Diagnostik und Verlaufskontrolle von Demenz angewendet wird. Er prüft verschiedene kognitive Fähigkeiten ab und nimmt meist nur etwa zehn Minuten in Anspruch. Das Testergebnis lässt keine Rückschlüsse auf die Demenzform zu und kann auch eine Depression nicht von einer Demenz abgrenzen.
Dennoch kann das Testergebnis auch bei nicht dementen Personen auffällig sein. Der MMST kann folglich keine Demenz beweisen. Auch eine Depression oder ungünstige Bedingungen, die die Testperson unter Stress setzen, können für ein schwaches Ergebnis verantwortlich sein. Dennoch wird der Mini-Mental als Test auf Demenz standardmäßig angewendet, beispielsweise im Rahmen der Erstdiagnostik in Hausarztpraxen.
Fachleute nutzen für den MMST üblicherweise vorgedruckte Fragebögen. Außer dem Bogen wird nur ein Stift benötigt. Vor Testbeginn muss sichergestellt sein, dass die Testperson gut sehen und hören kann, damit das Ergebnis nicht durch körperliche Einschränkungen verfälscht wird. Das ist einer der Gründe, warum der MMST nur von medizinischen oder psychologischen Fachleuten durchgeführt werden sollte. Ein weiterer Grund ist seine Auswertung. Für jede Aufgabe wird eine bestimmte Anzahl von Punkten vergeben, die am Schluss zusammengezählt werden.
Anhand der Punktzahl alleine kann jedoch keine Demenz diagnostiziert werden. Vielmehr ist der MMST nur ein Instrument von vielen, die in der professionellen Demenzdiagnostik zur Anwendung kommen. Erst die Zusammenschau der Befunde erlaubt Rückschlüsse auf die vermutlich vorliegende Demenzform und ihren Schweregrad.
Folgende Fragen und Aufgaben umfasst der Mini-Mental-Status-Test, dahinter in Klammern die zu erreichende Punktzahl:
Der Mini-Mental-Status-Test erlaubt keine Früherkennung von Demenzen, ist aber ein geeignetes Instrument für die Verlaufskontrolle. Er ist der am weitesten verbreitete Test in der Demenzdiagnostik. Medizinische Fachleute führen oft parallel den Uhrentest, den DemTect und andere psychometrische Tests durch. Bei Auffälligkeiten folgen weitere Untersuchungen, bevor nach Diagnosestellung die passende Therapie eingeleitet wird.
Wie wird der MMST durchgeführt?
Der MMST beinhaltet Fragen zur zeitlichen und örtlichen Orientierung sowie kurze Aufgaben, bei denen gerechnet, gelesen, geschrieben, gezeichnet und andere Tätigkeiten ausgeführt werden sollen. Es werden also eine ganze Reihe kognitiver Fähigkeiten untersucht, die bei einer Demenz typischerweise mit der Zeit verloren gehen.Dennoch kann das Testergebnis auch bei nicht dementen Personen auffällig sein. Der MMST kann folglich keine Demenz beweisen. Auch eine Depression oder ungünstige Bedingungen, die die Testperson unter Stress setzen, können für ein schwaches Ergebnis verantwortlich sein. Dennoch wird der Mini-Mental als Test auf Demenz standardmäßig angewendet, beispielsweise im Rahmen der Erstdiagnostik in Hausarztpraxen.
Fachleute nutzen für den MMST üblicherweise vorgedruckte Fragebögen. Außer dem Bogen wird nur ein Stift benötigt. Vor Testbeginn muss sichergestellt sein, dass die Testperson gut sehen und hören kann, damit das Ergebnis nicht durch körperliche Einschränkungen verfälscht wird. Das ist einer der Gründe, warum der MMST nur von medizinischen oder psychologischen Fachleuten durchgeführt werden sollte. Ein weiterer Grund ist seine Auswertung. Für jede Aufgabe wird eine bestimmte Anzahl von Punkten vergeben, die am Schluss zusammengezählt werden.
Anhand der Punktzahl alleine kann jedoch keine Demenz diagnostiziert werden. Vielmehr ist der MMST nur ein Instrument von vielen, die in der professionellen Demenzdiagnostik zur Anwendung kommen. Erst die Zusammenschau der Befunde erlaubt Rückschlüsse auf die vermutlich vorliegende Demenzform und ihren Schweregrad.
Inhalt und Ablauf des MMST
Der Test sollte in einer ruhigen, störungsfreien Umgebung stattfinden. Eventuell vorhandene Hilfsmittel, wie Brille oder Hörgerät, müssen getragen werden. Kann eine Frage nicht beantwortet werden, darf geraten werden. Allerdings gibt es jeweils nur einen Versuch. Insgesamt sollten 30 Minuten für die gesamte Testung nicht überschritten werden.Folgende Fragen und Aufgaben umfasst der Mini-Mental-Status-Test, dahinter in Klammern die zu erreichende Punktzahl:
- Zeitliche Orientierung: Fragen nach Tag, Monat, Jahr, Wochentag und Jahreszeit (5 Punkte).
- Örtliche Orientierung: Frage nach dem aktuellen Aufenthaltsort mit Land, Bundesland, Stadt, Klinik/Praxis und Etage oder Station (5 Punkte).
- Merkfähigkeit: 3 vorgegebene Begriffe sollen erst wiederholt und dann für später gemerkt werden, z. B. Blume, Ball, Zitrone (3 Punkte).
- Aufmerksamkeit und Rechnen: Es soll 5-mal hintereinander 7 vom Ausgangswert 100 abgezogen werden. Alternativ wird ein vorgegebenes Wort mit 5 Buchstaben rückwärts buchstabiert, z. B. RADIO (5 Punkte).
- Erinnern: Die zuvor gemerkten 3 Begriffe sollen erinnert werden (3 Punkte).
- Benennen: Der Testperson werden 2 verschiedene Gegenstände gezeigt, die benannt werden sollen, z. B. ein Bleistift und eine Armbanduhr (2 Punkte).
- Wiederholen: Ein Satz wird vorgesprochen und soll fehlerfrei wiederholt werden, z. B. „Sie leiht ihm kein Geld mehr.“ (1 Punkt).
- Dreiteiliger Befehl: Die Testperson wird beispielsweise gebeten, ein Blatt Papier zu nehmen, es in der Mitte zu falten und dann auf den Boden zu legen (3 Punkte)
- Reagieren: Die Testperson wird gebeten, einen Satz zu lesen und die darin enthaltene Aufforderung auszuführen, z. B. „Schließen Sie die Augen!“ (1 Punkt).
- Schreiben: Die Testperson wird aufgefordert, einen beliebigen sinnvollen Satz aufzuschreiben. Dieser muss mindestens ein Subjekt und ein Prädikat enthalten. Rechtschreibung und Grammatik werden nicht bewertet (1 Punkt).
- Abzeichnen: Der Testperson wird eine Zeichnung zweier Fünfecke vorgelegt, die sich mit jeweils einer Ecke überschneiden. Die Zeichnung soll freihändig reproduziert werden. Im Ergebnis müssen beide Figuren jeweils 5 Ecken haben und sich an einer Ecke überschneiden. Die Linien müssen nicht gerade sein, auch ihre Länge spielt keine Rolle (1 Punkt).
Auswertung des Mini-Mental-Status-Tests
Maximal können 30 Punkte erreicht werden. Sollten Sie den Test mit Ihren Angehörigen zu Hause durchgeführt haben, ist Vorsicht bei der Interpretation des Ergebnisses geboten. Zum einen gibt es viele mögliche Störfaktoren, wie etwa eine Depression oder andere Erkrankungen und Einschränkungen der Testperson. Zum anderen haben sich bislang selbst Fachleute nicht auf einheitliche Auswertungskriterien festlegen können. Ein Ergebnis von weniger als 25 Punkten im MMST kann für eine Demenz sprechen. Eine schwere Erkrankung wird in der Regel bei einer Punktzahl unter 10 angenommen.Der Mini-Mental-Status-Test erlaubt keine Früherkennung von Demenzen, ist aber ein geeignetes Instrument für die Verlaufskontrolle. Er ist der am weitesten verbreitete Test in der Demenzdiagnostik. Medizinische Fachleute führen oft parallel den Uhrentest, den DemTect und andere psychometrische Tests durch. Bei Auffälligkeiten folgen weitere Untersuchungen, bevor nach Diagnosestellung die passende Therapie eingeleitet wird.
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