Rosazea ist eine häufige, nicht ansteckende Erkrankung der Haut. Auch als Kupferrose bekannt, verursacht sie im Gesicht Rötungen, Entzündungen und sichtbare Blutgefäße bis hin zu Wucherungen. Rosazea tritt überwiegend in Schüben auf und ist nicht heilbar. Worin die Rosazea-Ursachen liegen, konnten Medizin und Forschung noch nicht abschließend herausfinden. Man erkrankt meist zwischen 30 und 50 Jahren. Betroffen sind in der Regel Menschen helleren Hauttyps sowie Frauen. In Deutschland schätzt man die Zahl der Erkrankten auf etwa zwei bis fünf Prozent aller Erwachsenen.
Im Krankheitslexikon von Orbisana finden Sie grundlegende Information zu Erscheinungsbild, Diagnose und Therapie von Rosazea. Sie lesen zudem hilfreiche Tipps zum Leben und Umgang mit der Krankheit.
Auch wenn sich eine Rosazea stark ausprägen kann, schreitet sie in vielen Fällen nicht automatisch voran. Bei vielen Betroffenen bleiben die Symptome gleich.
Bei einer Erkrankung an Rosazea definiert die Medizin vier Stadien:
An einer okulären Rosazea erkranken oft Menschen, die bereits von einer Rosazea-Erkrankung im Gesicht betroffen sind. Krankheitszeichen sind hier gerötete und geschwollene Augen sowie Entzündungen der Augenlider, Bindehaut, Iris sowie Leder- und Hornhaut. Patienten verspüren ein Jucken und das Gefühl, etwas im Auge zu haben.
Zur Vorbeugung raten Dermatologen zudem zu:
Die medizinische Rosazea-Therapie richtet sich nach den unterschiedlichen Stadien der Rosazea und zielt darauf ab, die Symptome zu mildern. Dazu stehen modernste Verfahren bereit, wie etwa Couperose zu lasern.
Rötungen: Gels und Cremes mit bestimmten Wirkstoffen zum Auftragen auf die betroffenen Hautbereiche
Entzündungen (auch bei okulärer Rosazea): Sie lassen sich medikamentös durch Antibiotika und andere Wirkstoffe behandeln. Diese werden meist auf der Haut angewendet, können aber auch als Tabletten eingenommen werden. Salben aus der Gruppe der Kortikosteroide, wie etwa Kortison, können das Hautbild indes verschlechtern.
Sichtbare Blutgefäße: Couperose-Behandlung mit Laser und Elektrokauterisation
Rhinophym: Entfernung der Gewebewucherung durch Dermabrasion, Laser oder Operation
Ein ständig fleckiges und gerötetes Gesicht ist eine psychische Belastung, zumal man schnell im Verdacht steht, zu viel Alkohol zu trinken. Daher ist das Wissen um die eigene Erkrankung und ein offener Umgang mit ihr gegenüber Familie sowie Freundes- und Kollegenkreis stets von Gewinn. Mehr noch: Patienten können mit geeigneter Pflege der Rosazea und Lebensstilveränderungen viel selbst tun.
Grundsätzlich empfiehlt es sich, seine persönlichen Auslöser für Schübe zu kennen und so gut wie möglich zu umschiffen. Ein Rosazea-Tagebuch kann hierbei sehr hilfreich sein. Das ausschließliche Waschen mit lauwarmem bis kühlem Wasser sowie ein sanftes Abtupfen danach sollte in die Alltagsroutine übergehen, ebenso eine Gesichtsmassage bei Schwellungen.
Um trockener und rissiger Haut und damit der Gefahr von Entzündungen zu begegnen, wählt man am besten feuchtigkeitsbindende Cremes und Lotionen. Auch darf man zu Abdeckcremes und Make-up bei Rosazea greifen, um Rötungen und Äderchen zu kaschieren. Es sollten nur keine wasserfesten oder öl- und fetthaltige Kosmetikprodukte sein, da hier das Abschminken zu Hautreizungen führen kann. Tipp: Grünliche Make-up-Töne gleichen Rötungen besonders gut aus.
Bei Entzündungen der Haut kann gegebenenfalls Gewichtsabnahme und eine die Leber entlastende Umstellung der Ernährung hilfreich sein. Dabei können Intervallfasten, Bitterstoffe (Rucola, Chicorée) und das Reduzieren von Zucker, fettem Fleisch sowie Kuhmilch- und Weizenprodukten bei einer Rosazea-Ernährung helfen.
Bei Verdacht auf Rosazea sollten sich Patienten nicht scheuen, frühzeitig einen Arzt anzusprechen und mit ihm über Symptome und mögliche Auslöser zu sprechen. Eine klare Diagnose legt in vielerlei Hinsicht die Basis für einen vorbeugenden und entlastenden Umgang mit der Erkrankung. Orbisana bietet Ihnen zahlreiche Ratgeber und Themen zu Ernährung, Hautpflege für Ihr Leben mit Rosazea.
Im Krankheitslexikon von Orbisana finden Sie grundlegende Information zu Erscheinungsbild, Diagnose und Therapie von Rosazea. Sie lesen zudem hilfreiche Tipps zum Leben und Umgang mit der Krankheit.
Symptome und Erkennen der Krankheit
Auch wenn sich eine Rosazea stark ausprägen kann, schreitet sie in vielen Fällen nicht automatisch voran. Bei vielen Betroffenen bleiben die Symptome gleich.
Typen und Schweregrade
Bei einer Erkrankung an Rosazea definiert die Medizin vier Stadien:
- Prä-Rosazea-Phase (Couperose): Es treten Rötungen an Wangen, Nase und auch an Kinn oder Stirn auf, die ungewöhnlich lange anhalten und auch brennen können.
- Vaskuläre Phase: Die betroffenen Hautstellen erscheinen rot und geschwollen. Unter ihrer Oberfläche zeigen sich kleine Blutgefäße (Teleangiektasien).
- Entzündliche Phase: Es bilden sich dort meist winzige Pickel, die sich bisweilen zu Pusteln mit Eiter entwickeln.
- Spätphase: Bei manchen Patienten treten Wucherungen der Talgdrüsen und Bindegewebe im Bereich der Nase und Wassereinlagerungen (Ödemen) auf. Vor allem Männer entwickeln dieses sogenannte Rhinophym („Knollennase“). In seltenen Fällen treten die Hautveränderungen an Ohren, Kinn oder Augenlidern auf.
An einer okulären Rosazea erkranken oft Menschen, die bereits von einer Rosazea-Erkrankung im Gesicht betroffen sind. Krankheitszeichen sind hier gerötete und geschwollene Augen sowie Entzündungen der Augenlider, Bindehaut, Iris sowie Leder- und Hornhaut. Patienten verspüren ein Jucken und das Gefühl, etwas im Auge zu haben.
Ursachen und Diagnose
Eine ärztliche Diagnose wird anhand folgender Kriterien getroffen:- typischer Ausschlag
- Alter der Patienten
- erstmaliges Auftreten der Symptome
- Ausschluss von Akne (keine Mitesser oder Grießkörner)
Rosazea: Behandlung und Vorbeugung der Krankheit
Da Patientinnen und Patienten nicht von Rosazea geheilt werden können, steht an erster Stelle die Vermeidung der Auslöser, damit sich das Erscheinungsbild der Haut nicht verschlimmert. Risikofaktoren für Rosazea-Schübe sind in erster Linie Alkohol, starke Gewürze, Hitze und Sonne, aber auch windiges und kühles Wetter. Zudem können körperliche Belastung und Stress sowie bestimmte Medikamente (Kortikosteroide) und hochdosiertes Vitamin B6 und B12 die Symptome steigern.Zur Vorbeugung raten Dermatologen zudem zu:
- seifenfreier Hautpflege mit niedrigem pH-Wert und frei von reizenden Inhaltsstoffen (Alkohol, Fruchtsäuren, Menthol, Kampfer, Minze, Eukalyptus, Duftstoffe)
- ausreichendem Sonnenschutz
- Verzicht auf chemische und mechanische Peelings
Die medizinische Rosazea-Therapie richtet sich nach den unterschiedlichen Stadien der Rosazea und zielt darauf ab, die Symptome zu mildern. Dazu stehen modernste Verfahren bereit, wie etwa Couperose zu lasern.
Rötungen: Gels und Cremes mit bestimmten Wirkstoffen zum Auftragen auf die betroffenen Hautbereiche
Entzündungen (auch bei okulärer Rosazea): Sie lassen sich medikamentös durch Antibiotika und andere Wirkstoffe behandeln. Diese werden meist auf der Haut angewendet, können aber auch als Tabletten eingenommen werden. Salben aus der Gruppe der Kortikosteroide, wie etwa Kortison, können das Hautbild indes verschlechtern.
Sichtbare Blutgefäße: Couperose-Behandlung mit Laser und Elektrokauterisation
Rhinophym: Entfernung der Gewebewucherung durch Dermabrasion, Laser oder Operation
Alltag mit Rosazea
Ein ständig fleckiges und gerötetes Gesicht ist eine psychische Belastung, zumal man schnell im Verdacht steht, zu viel Alkohol zu trinken. Daher ist das Wissen um die eigene Erkrankung und ein offener Umgang mit ihr gegenüber Familie sowie Freundes- und Kollegenkreis stets von Gewinn. Mehr noch: Patienten können mit geeigneter Pflege der Rosazea und Lebensstilveränderungen viel selbst tun.
Was hilft gegen Rosazea im Gesicht?
Grundsätzlich empfiehlt es sich, seine persönlichen Auslöser für Schübe zu kennen und so gut wie möglich zu umschiffen. Ein Rosazea-Tagebuch kann hierbei sehr hilfreich sein. Das ausschließliche Waschen mit lauwarmem bis kühlem Wasser sowie ein sanftes Abtupfen danach sollte in die Alltagsroutine übergehen, ebenso eine Gesichtsmassage bei Schwellungen.
Welche Cremes helfen bei Rosazea?
Um trockener und rissiger Haut und damit der Gefahr von Entzündungen zu begegnen, wählt man am besten feuchtigkeitsbindende Cremes und Lotionen. Auch darf man zu Abdeckcremes und Make-up bei Rosazea greifen, um Rötungen und Äderchen zu kaschieren. Es sollten nur keine wasserfesten oder öl- und fetthaltige Kosmetikprodukte sein, da hier das Abschminken zu Hautreizungen führen kann. Tipp: Grünliche Make-up-Töne gleichen Rötungen besonders gut aus.
Was tun gegen Rosazea-Pusteln?
Bei Entzündungen der Haut kann gegebenenfalls Gewichtsabnahme und eine die Leber entlastende Umstellung der Ernährung hilfreich sein. Dabei können Intervallfasten, Bitterstoffe (Rucola, Chicorée) und das Reduzieren von Zucker, fettem Fleisch sowie Kuhmilch- und Weizenprodukten bei einer Rosazea-Ernährung helfen.
Fazit
Bei Verdacht auf Rosazea sollten sich Patienten nicht scheuen, frühzeitig einen Arzt anzusprechen und mit ihm über Symptome und mögliche Auslöser zu sprechen. Eine klare Diagnose legt in vielerlei Hinsicht die Basis für einen vorbeugenden und entlastenden Umgang mit der Erkrankung. Orbisana bietet Ihnen zahlreiche Ratgeber und Themen zu Ernährung, Hautpflege für Ihr Leben mit Rosazea.
Passende Hilfsmittel bei Rosazea
Was können wir für Sie tun?
Unser Kundenservice hilft Ihnen gerne weiter.
Wir sind für Sie montags bis freitags von 08-18 Uhr erreichbar. Kontaktieren Sie uns gerne per Mail, Chat oder über unser Kontaktformular.Bestellhotline: +49 2241 / 9322399
- kompetente Fachkräfte
- schnelle & unkomplizierte Bestellung