Bei einer Schilddrüsenüberfunktion befinden sich im Körper zu viele Schilddrüsenhormone. Weil diese als Energielieferanten für Zellen dienen, läuft der Organismus dann auf „Hochtouren“. Die meisten Menschen leiden unter Herzrasen, Schweißausbrüchen, Bluthochdruck, Durchfall oder Schlafstörungen. Am häufigsten liegt die sogenannte Morbus-Basedow-Erkrankung zugrunde. Mit der richtigen Behandlung ist ein Leben mit Hyperthyreose aber gut möglich.
In den meisten Fällen führt „Morbus Basedow“, eine Autoimmunerkrankung, zu einer Schilddrüsenüberfunktion. Schätzungsweise tritt diese Krankheit bei 1 von 100 Personen zwischen dem 20. und 50. Lebensjahr auf. Frauen leiden bis zu 10-mal häufiger darunter als Männer. Bei Morbus Basedow produziert das Immunsystem fälschlicherweise Antikörper gegen das Schilddrüsengewebe. Infolgedessen initiiert dieses die Bildung und Freisetzung übermäßig vieler Schilddrüsenhormone, weil es nicht mehr der Hypophysenkontrolle unterliegt. Darüber hinaus gibt es aber auch noch andere, eher seltene Ursachen wie Schilddrüsenautonomie, Schilddrüsenentzündung, Schilddrüsenmedikamenten-Überdosierung oder Hypophysentumore, die ebenfalls zu einer Schilddrüsenüberfunktion führen.
Im Rahmen des Anamnesegesprächs können bereits erste Vermutungen angestellt werden. Eine Tastuntersuchung der Schilddrüse gibt Auskunft, ob das Organ vergrößert ist. Die Schwellung der Schilddrüse ist jedoch kein sicherer Hinweis auf eine Schilddrüsenüberfunktion. Erst eine Blutuntersuchung liefert eindeutige Erkenntnisse über die hormonelle Situation. Anhand dieser lässt sich erkennen, ob sich im Blut zu viele Schilddrüsenhormone befinden und welche Ursache zugrunde liegt. Denn bei Morbus Basedow sind neben erhöhten Hormonwerten auch spezifische Antikörper nachweisbar.
Im Rahmen der Sonographie können Ärzte und Ärztinnen das Schilddrüsengewebe zudem auf Knoten untersuchen.
Ursachen, Risikofaktoren und Diagnose
Die Schilddrüse ist ein hormonbildendes Organ und für zahlreiche Körpervorgänge verantwortlich. Eine Überfunktion kann das Gleichgewicht im Körper gravierend beeinträchtigen. Deshalb sollten Sie bei eindeutigen Anzeichen medizinischen Rat einholen. Denn je länger die Symptome bestehen, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, ernste gesundheitliche Probleme zu entwickeln.Welche Ursachen hat die Schilddrüsenüberfunktion?
Bei einer Schilddrüsenüberfunktion ist die Konzentration der Schilddrüsenhormone T3 und T4 pathologisch gesteigert. Weil diese Hormone für zahlreiche Körperfunktionen unerlässlich sind, kommt es meist zu ausgeprägten Symptomen. Nur in wenigen Fällen ist eine Hyperthyreose latent, also symptomlos.In den meisten Fällen führt „Morbus Basedow“, eine Autoimmunerkrankung, zu einer Schilddrüsenüberfunktion. Schätzungsweise tritt diese Krankheit bei 1 von 100 Personen zwischen dem 20. und 50. Lebensjahr auf. Frauen leiden bis zu 10-mal häufiger darunter als Männer. Bei Morbus Basedow produziert das Immunsystem fälschlicherweise Antikörper gegen das Schilddrüsengewebe. Infolgedessen initiiert dieses die Bildung und Freisetzung übermäßig vieler Schilddrüsenhormone, weil es nicht mehr der Hypophysenkontrolle unterliegt. Darüber hinaus gibt es aber auch noch andere, eher seltene Ursachen wie Schilddrüsenautonomie, Schilddrüsenentzündung, Schilddrüsenmedikamenten-Überdosierung oder Hypophysentumore, die ebenfalls zu einer Schilddrüsenüberfunktion führen.
Gibt es Risikofaktoren für eine Hyperthyreose?
Es sind keine Risikofaktoren bekannt, welche die Basedow’sche Krankheit auslösen. Aber sollten Sie Schilddrüsenmedikamente einnehmen, ist es ratsam, sich genau an die Dosierungsempfehlung zu halten. Auch die tägliche Jodzufuhr sollte 500 Mikrogramm nicht übersteigen.Wie wird die Schilddrüsenüberfunktion diagnostiziert?
Leiden Sie unter nervöser Anspannung, Schlaflosigkeit, hohem Blutdruck, Heißhungerattacken, Gewichtsverlust, Schweißausbrüchen, Herzrasen oder Durchfall oder ist die Schilddrüse geschwollen, besteht der Verdacht auf eine Hyperthyreose. Männer und Frauen haben in der Regel die gleichen Symptome bei einer Schilddrüsenüberfunktion. Dann sollten Sie einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen.Im Rahmen des Anamnesegesprächs können bereits erste Vermutungen angestellt werden. Eine Tastuntersuchung der Schilddrüse gibt Auskunft, ob das Organ vergrößert ist. Die Schwellung der Schilddrüse ist jedoch kein sicherer Hinweis auf eine Schilddrüsenüberfunktion. Erst eine Blutuntersuchung liefert eindeutige Erkenntnisse über die hormonelle Situation. Anhand dieser lässt sich erkennen, ob sich im Blut zu viele Schilddrüsenhormone befinden und welche Ursache zugrunde liegt. Denn bei Morbus Basedow sind neben erhöhten Hormonwerten auch spezifische Antikörper nachweisbar.
Im Rahmen der Sonographie können Ärzte und Ärztinnen das Schilddrüsengewebe zudem auf Knoten untersuchen.