Quälender Juckreiz und stark gerötete, sich schälende Haut: Schuppenflechte belastet mit diesen meist schubweise auftretenden Beschwerden den Alltag und die Psyche von Betroffenen erheblich. Psoriasis ist der medizinische Name dieser erblich bedingten Haut- und Gelenkerkrankung. Der Begriff leitet sich vom griechischen Wort Psora ab, was nichts anderes als Juckreiz bedeutet. Laut Fachkreisen sind rund zwei bis drei Prozent aller Erwachsenen hierzulande von Schuppenflechte betroffen. Nach Neurodermitis ist sie die häufigste chronische Erkrankung der Haut.
Die Erbanlage allein löst indes keinen Ausbruch der Erkrankung aus. Dazu müssen andere Faktoren hinzukommen. Die Auslöser für das Auftreten von Psoriasis und spätere Schübe sind indes nicht immer eindeutig auszumachen. Infrage kommen:
Wodurch Schuppenflechte verursacht wird, konnte die Forschung noch nicht ausreichend ergründen. Als größter Risikofaktor gilt die familiäre Veranlagung.
Da Schuppenflechte nicht heilbar ist, konzentriert sich die Behandlung auf
Nach einem individuellen, auf Ihre Symptome abgestimmten Therapieplan erfolgt eine Basisbehandlung durch rückfettende Cremes, Lotionen und Salben. Diese grundlegende Hautpflege kann zur intensiven Hilfe auch geringfügig Salicylsäure und Harnstoff enthalten. Die Behandlung ergänzen und intensivieren können:
Unterstützend kann bei seelischen Belastungen durch die Erkrankung und Abbau von auslösendem Stress psychotherapeutische Hilfe sein. Auch eine längere Klimatherapie in Gebieten mit viel Sonne kann helfen.
Die Medizin unterteilt eine Erkrankung an Schuppenflechte in unterschiedliche Schweregrade. Ob es sich um eine leichte, mittelschwere bis schwere Psoriasis handelt, ist nicht nur abhängig von der Größe der erkrankten Hautstellen. Etwa zehn bis zwanzig Prozent aller Patienten entwickeln im späteren Verlauf zudem eine Psoriasis-Arthritis. Es treten Schwellungen erzeugende, schmerzhafte Gelenkentzündung vorwiegend an Füßen und Händen auf. Schuppenflechte-Patienten haben zudem ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen.
Auch können Schuppenflechten-Herde mit eitrigen Pusteln auftreten. Anders als etwa bei Neurodermitis zeigt sich eher selten Schuppenflechte im Gesicht.
Da ein Zusammenhang zwischen Schuppenflechte und Immunsystem besteht, spielt die Darmgesundheit eine große Rolle. Probiotische Bakterien und Konzentrate aus Heilkräutern und Pilzen können eine Darm-Kur unterstützen. Wenn sich zur Hauterkrankung das für Psoriasis-Arthritis typische Rheuma in den Gelenken einstellt, vermag eine Ernährung mit wenig Zucker und der Verzicht auf fettes und rotes Fleisch die Beschwerden lindern.
Symptome und Ursachen
Charakteristisch bei Schuppenflechte sind die silbrig-glänzenden Schuppen auf entzündlich geröteten Hautstellen. Gesunde Haut erneuert sich etwa alle drei bis vier Wochen. Dann wandern neue Zellen der obersten Hautschicht an die Hautoberfläche. Ist man an Schuppenflechte erkrankt, vollzieht sich die Hauterneuerung innerhalb weniger Tage. Grund ist ein Fehlverhalten des Immunsystems, das wie bei einer Verletzung reagiert. Es entfacht eine Entzündung, was eine Überproduktion an Hautzellen auslöst, die wiederum auf der Hautoberfläche als sogenannte Plaques verkleben. Schuppenflechte ist somit auch eine Autoimmunerkrankung.Die Erbanlage allein löst indes keinen Ausbruch der Erkrankung aus. Dazu müssen andere Faktoren hinzukommen. Die Auslöser für das Auftreten von Psoriasis und spätere Schübe sind indes nicht immer eindeutig auszumachen. Infrage kommen:
- psychische Belastungen und Stress
- Infektionserkrankungen
- Hautreizungen oder -verletzungen
- Medikamente wie Beta-Blocker bei Bluthochdruck
- Hormonveränderungen etwa in der Schwangerschaft
- Alkohol- und Nikotinkonsum
- Klimaeinflüsse
Wodurch Schuppenflechte verursacht wird, konnte die Forschung noch nicht ausreichend ergründen. Als größter Risikofaktor gilt die familiäre Veranlagung.
Diagnose und Behandlung
Fachärzte der Dermatologie können eindeutig feststellen, ob Schuppenflechte vorliegt oder eine andere Hauterkrankung. Welche Cremes bei Neurodermitis und Schuppenflechte verschrieben werden, kann nämlich sehr unterschiedlich sein.Da Schuppenflechte nicht heilbar ist, konzentriert sich die Behandlung auf
- Linderung der Haut- und Gelenkschmerzen
- Verringerung der erkrankten Hautstellen
- Verbesserung der Lebensqualität
Nach einem individuellen, auf Ihre Symptome abgestimmten Therapieplan erfolgt eine Basisbehandlung durch rückfettende Cremes, Lotionen und Salben. Diese grundlegende Hautpflege kann zur intensiven Hilfe auch geringfügig Salicylsäure und Harnstoff enthalten. Die Behandlung ergänzen und intensivieren können:
- Kortison-ähnliche Salben und Cremes oder Vitamin-D-Analoga
- Lichtbehandlungen mit ultraviolettem Licht
- Medikamente gegen übermäßiges Zellwachstum und Gelenkentzündungen als Tabletten, Spritzen oder Infusionen sowie biologische Arzneimittel
Unterstützend kann bei seelischen Belastungen durch die Erkrankung und Abbau von auslösendem Stress psychotherapeutische Hilfe sein. Auch eine längere Klimatherapie in Gebieten mit viel Sonne kann helfen.
Verlauf der Krankheit
Beim vorwiegenden Psoriasis Typ 1 treten erste Symptome der Erkrankung zwischen Pubertät und dem 40. Lebensjahr auf. Der Verlauf ist bei jedem Patienten höchst individuell. Dieser kann einmalig, schubweise wiederkehrend oder chronisch sein. Oft verschlimmert sich bei Betroffenen der Hautzustand im Frühjahr und Herbst. Vom Psoriasis Typ 2 spricht man, wenn sich die Krankheit erstmals zwischen 50 und 70 zeigt.Die Medizin unterteilt eine Erkrankung an Schuppenflechte in unterschiedliche Schweregrade. Ob es sich um eine leichte, mittelschwere bis schwere Psoriasis handelt, ist nicht nur abhängig von der Größe der erkrankten Hautstellen. Etwa zehn bis zwanzig Prozent aller Patienten entwickeln im späteren Verlauf zudem eine Psoriasis-Arthritis. Es treten Schwellungen erzeugende, schmerzhafte Gelenkentzündung vorwiegend an Füßen und Händen auf. Schuppenflechte-Patienten haben zudem ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen.
Die häufigsten Stellen für Schuppenflechte
Bei der Hauptform der Schuppenflechte, der Psoriasis vulgaris, sind vorwiegend diese Körperbereiche betroffen:- Kopfhaut und Haut hinter den Ohren
- Ellenbogen, Knie, Rücken und Gesäß
- Handinnenflächen und Fußsohlen
- seltener am ganzen Körper, in der Genitalregion, am Bauchnabel oder Veränderungen an den Nägeln
Auch können Schuppenflechten-Herde mit eitrigen Pusteln auftreten. Anders als etwa bei Neurodermitis zeigt sich eher selten Schuppenflechte im Gesicht.
Hausmittel und Lebensstil
Schuppenflechte kann man nicht vorbeugen. Doch wer sich gesund ernährt, aufs Rauchen verzichtet und Stressabbau und Normalgewicht mit viel Bewegung in seinen Alltag integriert, beeinflusst aus eigener Hand seine Erkrankung positiv. Klassiker gegen Juckreiz sind kühlende Quarkwickel, feuchte Umschläge und Salzwasser-Bäder. Bei akuten Schüben beruhigt mildes Nachtkerzen- oder Mandelöl die Haut und hält sie feucht und geschmeidig. Lauwarmes Oliven- oder Kokosöl sind sprichwörtlich Balsam bei Schuppenflechte auf Kopfhaut und rissigen Ellenbogen.Da ein Zusammenhang zwischen Schuppenflechte und Immunsystem besteht, spielt die Darmgesundheit eine große Rolle. Probiotische Bakterien und Konzentrate aus Heilkräutern und Pilzen können eine Darm-Kur unterstützen. Wenn sich zur Hauterkrankung das für Psoriasis-Arthritis typische Rheuma in den Gelenken einstellt, vermag eine Ernährung mit wenig Zucker und der Verzicht auf fettes und rotes Fleisch die Beschwerden lindern.
Fazit
Ansteckend ist eine Psoriasis nicht. Sie kann jedoch bei allen für die Krankheit genetisch veranlagten Menschen im Laufe des Lebens auftreten. Das beste Mittel gegen Schuppenflechte gibt es nicht, denn die Krankheit zeigt sich wie jedes Hautbild höchst individuell. Mit modernen Therapien lässt sich Schuppenflechte gut behandeln. Patienten können zudem viel selbst für ihre Lebensqualität trotz Erkrankung tun. Dazu unterstützt Sie der Orbisana-Onlineshop mit Ratgebern und Themen rund um Hautpflege , Ernährung und Stressabbau sowie Nahrungsergänzung zur Stärkung von Immunsystem und Darm.Was können wir für Sie tun?
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