Mit stechenden und starke Ohrenschmerzen äußert sich eine Trommelfellentzündung (Myringitis). Die Erkrankung wird durch eine sogenannte Otoskopie festgestellt, bei der der HNO-Arzt mittels Ohrenspiegel den äußeren Gehörgang und das Trommelfell untersucht. Ist die eindeutige Diagnose getroffen, lässt sich eine akute wie chronische Trommelfellentzündung rasch kurieren. Bleibt die Erkrankung unbehandelt, kann es zu gefährlichen Komplikationen wie Hirnhautentzündungen oder irreparablem Hörverlust kommen.
Das Krankheitslexikon von Orbisana informiert Sie zu Beschwerden, die auf eine Infektion des Trommelfells hindeuten. Sie erfahren, was zu einer Myringitis führen kann und wie sich auch eine chronische Trommelfellentzündung behandeln lässt.
Die Erkrankung wird von Viren und Bakterien ausgelöst, daher sind Trommelfellentzündungen ansteckend. Weil Kinder häufig entwicklungsbedingt Ohrenerkrankungen durchleben, sollte ein bereits an Myringitis erkranktes Kind keinen Kontakt mit anderen Altersgenossen haben.
Auch ein Loch im Trommelfell kann zur Infektion des Organs führen. Risiken hierfür sind:
Das Krankheitslexikon von Orbisana informiert Sie zu Beschwerden, die auf eine Infektion des Trommelfells hindeuten. Sie erfahren, was zu einer Myringitis führen kann und wie sich auch eine chronische Trommelfellentzündung behandeln lässt.
Symptome
Folgende Anzeichen sprechen für eine Trommelfellentzündung:- äußerst heftige Ohrenschmerzen
- schlechtes Hören
- Ohrenausfluss
- Fieber, Tinnitus, Hörsturz
- Übelkeit und Erbrechen
Die Erkrankung wird von Viren und Bakterien ausgelöst, daher sind Trommelfellentzündungen ansteckend. Weil Kinder häufig entwicklungsbedingt Ohrenerkrankungen durchleben, sollte ein bereits an Myringitis erkranktes Kind keinen Kontakt mit anderen Altersgenossen haben.
Wie bekommt man eine Trommelfellentzündung?
Meistens geht eine akute Myringitis mit einer Mittelohrentzündung einher. Auch eine Außenohrentzündung oder Grippe kann die Erkrankung auslösen. Auf dem Trommelfell bilden sich entzündete Bereiche und Eiterbläschen. Heilen diese schlecht ab, kann dies zu dauerhafter Hörminderung bis zu vollständigem Hörverlust auf dem betroffenen Ohr führen. Dann müssen Hörverstärker, Hörhilfen oder Hörgeräte die Teilhabe am sozialen Leben unterstützen.Auch ein Loch im Trommelfell kann zur Infektion des Organs führen. Risiken hierfür sind:
- Verletzungen bedingt durch falsche Ohrreinigung
- Membran-Riss durch eitrige Flüssigkeit aus dem entzündeten Mittelohr, einen Paukenerguss oder ein Barotrauma durch große Druckunterschiede, etwa beim Tauchen.
Behandlung und Verlauf
Bei Verdacht auf akute Trommelfellentzündung sollten Sie so rasch wie möglich zum HNO-Arzt. Nur er kann feststellen, ob sich auf dem Trommelfell Eiter befindet oder ob es verletzt ist. Zudem kann er als Ursache für Ohrenschmerzen eine Mittelohrentzündung erkennen oder ausschließen. Je nach Entzündungsart verschreibt der Arzt:- entzündungshemmende Medikamente
- abschwellende Nasentropfen zur kurzfristig besseren Belüftung des Mittelohres
- Antibiotika als Tabletten und Ohrentropfen bei Trommelfellentzündungen, die bakteriell bedingt sind
- die Beschwerden lindernde
Schmerzmittel