Der Uhrentest ist ein einfach durchzuführender Demenztest. Zudem nimmt er nur etwa fünf Minuten in Anspruch und wird von den Testpersonen in der Regel gut angenommen. Die Aufgabe umfasst das Zeichnen eines Ziffernblattes und das Eintragen einer Uhrzeit. Das Ergebnis liefert Fachleuten Hinweise auf bestimmte geistige Fähigkeiten einer Testperson, die bei Vorliegen einer Demenz zunehmend verloren gehen.
Von einem Uhrentest auf eine Demenz zu schließen, obliegt medizinischen Fachkreisen. Der Test ist nur einer von mehreren Diagnostik-Bausteinen, wozu auch körperliche Untersuchungen gehören. In der Zusammenschau mit anderen Befunden ergibt sich ein Bild, das neben einer möglichen Untermauerung der Verdachtsdiagnose Demenz auch einen Eindruck von der Schwere der Erkrankung vermittelt.
Der Uhrentest nach Sunderland gleicht weitgehend dem nach Shulman. Allerdings muss hier auch der Kreis des Ziffernblattes von der Testperson gezeichnet werden. Die Auswertungsskala ist stärker abgestuft und reicht von 1 bis 10, wobei 10 das beste Ergebnis darstellt.
Eine weitere Variante ist der Uhrentest nach Watson, ohne Eintragung einer Uhrzeit. Bei diesem Test erfolgt die Auswertung besonders akribisch, indem das Ziffernblatt nach Testende in vier Quadranten geteilt wird und die Positionierung der Ziffern genau beurteilt wird. Für die korrekte Eintragung werden Punkte vergeben.
Bei Verdacht auf Alzheimer eine Uhr zeichnen?
Warum wird in der Diagnostik von Alzheimer ein Uhrentest durchgeführt, bei dem ein Ziffernblatt gezeichnet werden muss? Dieser Demenztest erfordert verschiedene kognitive Fähigkeiten, wie das Verstehen von Aufgabenstellungen, das Erkennen und Reproduzieren komplexer Muster sowie ein planvolles Vorgehen. Bei vielen Demenzarten kommt es hier bereits frühzeitig zu Einschränkungen.Von einem Uhrentest auf eine Demenz zu schließen, obliegt medizinischen Fachkreisen. Der Test ist nur einer von mehreren Diagnostik-Bausteinen, wozu auch körperliche Untersuchungen gehören. In der Zusammenschau mit anderen Befunden ergibt sich ein Bild, das neben einer möglichen Untermauerung der Verdachtsdiagnose Demenz auch einen Eindruck von der Schwere der Erkrankung vermittelt.
Uhrentest-Varianten
Über die Jahre entwickelten sich verschiedene Varianten des Uhrentests, die sich in ihrer Aussagekraft leicht unterscheiden. Am häufigsten findet der Uhrentest nach Shulman Verwendung. Dafür erhält die Testperson ein Blatt Papier mit einem vorgezeichneten Kreis, der für das Eintragen der Ziffern genutzt werden soll. Für die fertige Aufgabe erhält sie eine Bewertung von 1 bis 6, entsprechend der Schulnoten. Ab der Note 3 besteht der Verdacht auf eine Demenz.Der Uhrentest nach Sunderland gleicht weitgehend dem nach Shulman. Allerdings muss hier auch der Kreis des Ziffernblattes von der Testperson gezeichnet werden. Die Auswertungsskala ist stärker abgestuft und reicht von 1 bis 10, wobei 10 das beste Ergebnis darstellt.
Eine weitere Variante ist der Uhrentest nach Watson, ohne Eintragung einer Uhrzeit. Bei diesem Test erfolgt die Auswertung besonders akribisch, indem das Ziffernblatt nach Testende in vier Quadranten geteilt wird und die Positionierung der Ziffern genau beurteilt wird. Für die korrekte Eintragung werden Punkte vergeben.
Ablauf des Uhrentests nach Shulman
So führen Sie zu Hause selbst einen Uhrentest durch:- Legen Sie ein Blatt Papier und einen Stift bereit. Auf dem Blatt befindet sich bereits ein gezeichneter oder gedruckter leerer Kreis für das Ziffernblatt.
- Bitten Sie die Testperson, in den Kreis die Ziffern von 1 bis 12, wie auf einer analogen Uhr, einzuzeichnen.
- Geben Sie eine konkrete Uhrzeit an, die mithilfe von Uhrzeigern eingetragen werden soll, z. B. 11:10 Uhr.
- Nehmen Sie eine erste Bewertung des Uhrentests vor: Sind die Ziffern korrekt platziert und ist die Uhrzeit richtig eingetragen? Bei Abweichungen sollten Sie eine professionelle Demenzdiagnostik in die Wege leiten.
Uhrentest: für die Früherkennung von Demenzen von Bedeutung
Falls der Uhrentest auffällig war, kann eine fachärztliche Untersuchung angeschlossen werden. Handelt es sich tatsächlich um eine Demenz, können rechtzeitig Maßnahmen zur Behandlung der Erkrankung eingeleitet werden und Betroffene und ihre Angehörigen erhalten die erforderliche Unterstützung im Alltag.Was können wir für Sie tun?
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