Neben süß, sauer, salzig und herzhaft gehört auch „bitter“ zu den uns bekannten, wenn auch oft unbeliebten Geschmacksrichtungen. Völlig zu Unrecht, denn Bitterstoffe sind sehr gesund! Mehr zur Wirkung von Bitterstoffen erfahren Sie in diesem Beitrag.

| INHALT |

👉 Warum werden Bitterstoffe oft als unangenehm empfunden
✅ Bitterstoff-Wirkung: Darum sind sie so gesund
👉 Bitterstoff-Wirkung: Diese Lebensmittel eignen sich besonders

Lesedauer 6 Minuten
 

Warum werden Bitterstoffe oft als unangenehm empfunden

Genau wie Saures, so nehmen wir auch Bitteres besonders intensiv wahr. Das liegt zum einen an den Rezeptoren auf der Zunge, die auf diese Geschmacksrichtungen intensiver reagieren. Denn gerade Bitterstoffe gelten von Natur aus als Indiz für giftige Pflanzen, vor denen der Körper gewarnt werden soll. So wird bitter instinktiv eher als unangenehm empfunden. Doch nicht alles, was bitter schmeckt, ist ungesund, ganz im Gegenteil!



Zum anderen haben wir uns an Süßes und Herzhaftes durch unsere heutige Ernährungsweise einfach bereits gewöhnt.
 

Bitterstoff-Wirkung: Darum sind sie so gesund

Unbestritten ist wohl der positive Einfluss bitterer Stoffe auf den gesamten Verdauungsprozess. So wirken Bitterstoffe durch die vermehrte Produktion von Verdauungssäften wie Speichel, Magen- und Gallensaft anregend auf die (Fett-) Verdauung. Gleichzeitig wird der Appetit reguliert. Beides zusammen kann beim Abnehmen helfen.

Auch die Aktivität der Bauchspeicheldrüse wird durch die Aufnahme von Bitterstoffen erhöht. Hier wird das Hormon Insulin gebildet, das den Blutzuckerspiegel reguliert.

Daneben werden der Wirkung von Bitterstoffen noch weitere positive Effekte auf unseren Körper zugeschrieben, die allerdings noch nicht eindeutig wissenschaftlich bewiesen sind. Sie beruhen in erster Linie auf Beobachtungen und Erfahrungen aus der Pflanzenheilkunde.

So soll die Wirkung von Bitterstoffen:
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Bitterstoff-Wirkung: Diese Lebensmittel eignen sich besonders

Bittere Lebensmittel gibt es viele. Allerdings sind heutzutage in frischen Nahrungsmitteln lange nicht mehr so viele Bitterstoffe enthalten wie früher. Grund ist das Geschmacksempfinden der meisten Menschen, die bittere Lebensmittel eher meiden. Um den Geschmack zu verbessern, ging man dazu über, Obst und Gemüse mit geringerem Bitterstoffanteil zu züchten. Idealerweise greift man deshalb beim Einkauf auf alte oder ursprüngliche Sorten zurück, die es in Bioläden oder auf Wochenmärkten gibt.

Eine detailiierte Auflistung bitterer Lebensmittel enthält unsere Infografik.

Doch auch mit Getränken wie grünem Tee, Kaffee, Kakao aus dunkler Schokolade mit mindestens 70 % Kakaoanteil, Zitronen- und Grapefruitsaft lässt sich die positive Wirkung von Bitterstoffen auf unseren Organismus verstärken.
Bitterstoff-Wirkung


Welche Alternativen gibt es hinsichtlich der Wirkung?

Ist das Bitterempfinden zu stark ausgeprägt oder lässt sich die Aufnahme von Bitterstoffen über Lebensmittel nicht sicherstellen, kann auch auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgegriffen werden. Dabei ist es sehr wichtig, ein hochwertiges Präparat einzunehmen, das eine ausgewogene Mischung an Bitterstoffe hat, frei von minderwertigen Füllstoffen oder unnötigen Zusätzen.

 

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