Warum sind Blutdruckwerte wichtig? Wann sollte ich meinen Blutdruck messen? Wie messe ich den Blutdruck richtig? Diese Fragen klären wir in diesem Artikel.
Inhalt
Lesedauer 11 Minuten
Bei jedem Herzschlag wird Blut durch die Gefäße gepumpt. Bei diesem Vorgang entsteht Druck auf die Gefäßwände. Dieser Druck kann mit einem Messgerät als Blutdruckwert gemessen werden. Ein zu hoher oder zu niedriger Blutdruck kann auf Probleme mit dem Herz-Kreislaufsystem hinweisen.
Einen normalen Blutdruck zu haben und Blutdruck-Kreislaufprobleme rechtzeitig zu identifizieren ist also wichtig. Oft bemerken Betroffene nichts von einem zu hohen oder zu niedrigen Blutdruck. In diesem Fall hilft das Blutdruckmessgerät aus.
Ist nur der systolische Wert erhöht, handelt es sich um eine isolierte systolische Hypertonie. Diese Form des Bluthochdrucks tritt häufiger im Alter auf – die altersbedingte Arteriosklerose ist häufig die Ursache.
Ist nur der diastolische Wert erhöht, handelt es sich um einen diastolischen Bluthochdruck. Dieser tritt häufiger bei jüngeren Menschen auf und kann auf eine Nierenerkrankung, eine Schilddrüsenüberfunktion, Schlafapnoe, das Cushing-Syndrom, das Conn-Syndrom oder weitere Erkrankungen hinweisen.
Der hochnormale Blutdruck wird häufig beim Arzt festgestellt. Dort ist der Blutdruck aufgrund von Nervosität öfters etwas erhöht. Der Blutdruck von Kindern weicht von diesen Grenzwerten ab – er liegt in der Regel niedriger. Warum der Blutdruck zu hoch oder zu niedrig ist, kann nur ein Arzt bei weiteren Untersuchungen herausfinden.
So messen Sie den Blutdruck in fünf Schritten:
Einen erhöhten Blutdruck spüren Betroffene in der Regel nicht – es sei denn, der Blutdruck ist extrem erhöht. Dann kann es zu Schwindel und Sehstörungen kommen. Steigt der Blutdruck plötzlich an und kommen Symptome wie Atemnot, Schmerzen im Brustbereich und Schwindel dazu, sollten Sie den Notarzt rufen.
Inhalt
- Das bedeuten die Blutdruckwerte
- So messen Sie Ihren Blutdruckwert richtig
- Die Blutdruckwerte – wann kann ein zu hoher oder zu niedriger Blutdruck gefährlich werden?
- Blutdruck selbst senken, so geht‘s
Lesedauer 11 Minuten
Bei jedem Herzschlag wird Blut durch die Gefäße gepumpt. Bei diesem Vorgang entsteht Druck auf die Gefäßwände. Dieser Druck kann mit einem Messgerät als Blutdruckwert gemessen werden. Ein zu hoher oder zu niedriger Blutdruck kann auf Probleme mit dem Herz-Kreislaufsystem hinweisen.
Einen normalen Blutdruck zu haben und Blutdruck-Kreislaufprobleme rechtzeitig zu identifizieren ist also wichtig. Oft bemerken Betroffene nichts von einem zu hohen oder zu niedrigen Blutdruck. In diesem Fall hilft das Blutdruckmessgerät aus.
Das bedeuten die Blutdruckwerte
Bei einer Blutdruckmessung werden ein oberer Wert – in der Fachsprache systolischer Wert – und ein unterer Wert – in der Fachsprache diastolischer Wert – gemessen. Es ist möglich, dass beide Werte oder nur ein Wert erhöht oder erniedrigt ist. Blutdruckwerte werden in mm Quecksilbersäule (mmHg) angegeben.Ist nur der systolische Wert erhöht, handelt es sich um eine isolierte systolische Hypertonie. Diese Form des Bluthochdrucks tritt häufiger im Alter auf – die altersbedingte Arteriosklerose ist häufig die Ursache.
Ist nur der diastolische Wert erhöht, handelt es sich um einen diastolischen Bluthochdruck. Dieser tritt häufiger bei jüngeren Menschen auf und kann auf eine Nierenerkrankung, eine Schilddrüsenüberfunktion, Schlafapnoe, das Cushing-Syndrom, das Conn-Syndrom oder weitere Erkrankungen hinweisen.
Der hochnormale Blutdruck wird häufig beim Arzt festgestellt. Dort ist der Blutdruck aufgrund von Nervosität öfters etwas erhöht. Der Blutdruck von Kindern weicht von diesen Grenzwerten ab – er liegt in der Regel niedriger. Warum der Blutdruck zu hoch oder zu niedrig ist, kann nur ein Arzt bei weiteren Untersuchungen herausfinden.
So messen Sie Ihren Blutdruckwert richtig
Möchten Sie Ihren Blutdruckwert selbst messen, benötigen Sie ein Blutdruckmessgerät. Ein solches Gerät kann den aktuellen Blutdruckwert in weniger als einer Minute anzeigen. Messen Sie Ihren Blutdruck zum ersten Mal, messen Sie beide Arme. Bei den folgenden Messungen können Sie dann an dem Arm messen, an dem der Wert höher lag.So messen Sie den Blutdruck in fünf Schritten:
- Messen Sie Ihren Blutdruck einmal täglich an mehreren Tagen in Folge. Die Ergebnisse können schwanken, da der Blutdruck je nach körperlicher Aktivität schwankt.
- Messen Sie Ihren Blutdruck, wenn Sie sich ruhig und entspannt fühlen.
- Setzen Sie sich vor der Messung etwa drei Minuten hin, damit Ihr Körper zur Ruhe kommen kann.
- Legen Sie Ihren Oberarm auf einen Tisch. Der Oberarm sollte sich etwa in der Höhe Ihres Herzens befinden.
- Nutzen Sie ein digitales Blutdruckmessgerät und tragen Sie die Werte in eine Blutdruck-Tabelle ein. So behalten Sie stets den Überblick.
Einen erhöhten Blutdruck spüren Betroffene in der Regel nicht – es sei denn, der Blutdruck ist extrem erhöht. Dann kann es zu Schwindel und Sehstörungen kommen. Steigt der Blutdruck plötzlich an und kommen Symptome wie Atemnot, Schmerzen im Brustbereich und Schwindel dazu, sollten Sie den Notarzt rufen.
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Die Blutdruckwerte – wann kann ein zu hoher oder zu niedriger Blutdruck gefährlich werden?
Ein zu niedriger Blutdruck betrifft oft junge, dünne Frauen. Da der Körper durch den niedrigen Blutdruck mit weniger Sauerstoff versorgt wird, treten Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Frösteln und sogar Ohnmacht auf. In der Fachsprache wird ein niedriger Blutdruck Hypotonie genannt.Eine Hypotonie ist selten gefährlich. Sind die Symptome jedoch zu stark oder droht häufiger Ohnmacht, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Manchmal weißt die Hypotonie auf eine unentdeckte Krankheit oder eine Unterfunktion hin.
Häufiger und weitaus gefährlich ist der Bluthochdruck. Messen Sie regelmäßig Werte über 160/90 mmHg sollten Sie diese im Auge behalten. Bluthochdruck liegt dann vor, wenn Sie regelmäßig erhöhte Werte messen.
Spätestens jetzt sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Ein langfristig erhöhter Bluthochdruck kann die Gefäße schädigen und zu Folgeerkrankungen führen. Es ist deswegen wichtig, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um den Blutdruck zu senken.
Bluthochdruck erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie:
- Herzinfarkt
- Schlaganfall
- Thrombose
- Herz- und Nierenschwäche
Bluthochdruck entsteht häufig durch Risikofaktoren wie:
- Übergewicht und eine ungesunde Ernährung
- Bewegungsmangel
- Genetische Veranlagung
- Rauchen
- Chronischer Stress
- Hoher Salzkonsum
- Hoher Alkoholkonsum
Blutdruck selbst senken, so geht‘s
Stellen Sie durch eigene Messungen regelmäßig einen erhöhten Blutdruck fest, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Neben der ärztlichen Therapie, die unter anderem mit blutdrucksenkenden Medikamenten erfolgt, können Sie selbst etwas für einen normalen Blutdruck tun.Das hilft gegen leichten Bluthochdruck ganz ohne Medikamente:
- Bewegung wie beispielsweise regelmäßige Spaziergänge oder Wandern
- Eine ausgewogene, gesunde Ernährung
- Gewichtsreduktion bei Übergewicht
- Übermäßigen Salzkonsum, Alkoholkonsum, Nikotin und Stress vermeiden
Auf Kaffee müssen Sie nicht unbedingt verzichten – vorausgesetzt Ihr Körper ist an Kaffee gewöhnt und der Blutdruck schnellt nach dem Koffeinkonsum nicht plötzlich in die Höhe. Welche Auswirkungen Kaffee auf Ihren Körper hat, können Sie durch Blutdruckmessungen vor und nach einer Tasse Kaffee herausfinden.
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