Kurkuma-Pulver hat sich seit einigen Jahren einen Namen als Superfood und Heilmittel gemacht. Doch wussten Sie, dass es auch zur äußeren Anwendung bestens geeignet ist? Ein Multitalent eben!

Inhalt
  1. Kurkuma-Pulver – Superfood und Multitalent
  2. Kurkuma-Pulver in der äußerlichen Anwendung
  3. Gesichtsmaske mit Kurkuma-Pulver selber machen

Lesedauer 8 Minuten
 

Kurkuma-Pulver – Superfood und Multitalent

Kurkuma-Pulver wird aus der gleichnamigen Pflanze gewonnen, auch Gelbwurz, Gelber Ingwer oder Indischer Safran genannt. Sie stammt ursprünglich aus Indien und wird dort seit mehreren Tausend Jahren als Heilmittel geschätzt. Das Kurkuma-Pulver ist für seine vielseitigen Wirkungsweise bekannt. Es wird zum Färben von Lebensmitteln, Würzen von Speisen sowie zur Linderung zahlreicher körperlicher Beschwerden eingesetzt wie:
  • Verdauungsproblemen
  • Entzündungen des Magen-Darm-Traktes
  • Hauterkrankungen und -wunden
  • Entzündungen im Mundraum
  • schmerzenden Gelenken
  • Vorbeugung von Erkältungskrankheiten

In Kombination mit Gerstengras, das ebenfalls entzündungshemmend wirkt und zusätzlich mit einer außerordentlichen Ladung an Vitaminen und Mineralstoffen punktet, entsteht ein Superfood-Duo, das zahlreiche Körperfunktionen positiv beeinflussen kann und somit den oben genannten Beschwerden entgegenwirkt.

Wie Kurkuma, so kann auch Gerstengras in Pulverform gekauft und auf diese Weise getrennt oder zusammen beispielsweise in einem Smoothie eingenommen werden. Fehlt Ihnen die Zeit zur Smoothie-Zubereitung oder möchten Sie den zugegebenermaßen eher gewöhnungsbedürftigen Geschmack von Gerstengras vermeiden? Keine Sorge, dann können Sie alternativ auf ein geeignetes Nahrungsergänzungsmittel zum Beispiel in Kapselform zurückgreifen.

Lediglich Schwangeren, Stillenden, Kindern unter 12 Jahren sowie Personen mit Gallensteinen wird von der Einnahme von Kurkuma-Pulver als auch kurkumahaltigen Nahrungsergänzungsmitteln abgeraten. Der Grund hierfür ist die mangelnde Studienlage, die die Unbedenklichkeit der Einnahme des Gewürzes in diesen Fällen belegen würde. Bei Unsicherheit halten Sie bitte zunächst Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt.

Kurkuma-Pulver in der äußerlichen Anwendung

Doch Kurkuma-Pulver als echtes Multitalent überzeugt nicht nur bei der innerlichen Anwendung, sondern auch als Kosmetikum. Kurkuma-Pulver ist eine günstige und natürliche Zutat für selbst gemachte Hautpflege. Ein wahrer Beauty-Helfer! Aufgrund der entzündungshemmenden, antibakteriellen und wundheilungsfördernden Wirkung kann Kurkuma beispielsweise zu einer Gesichtsmaske verarbeitet und bei unreiner Haut verwendet werden. Durch regelmäßige Anwendung können Narben und Akne reduziert und die Hautregeneration angekurbelt werden.
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Kurkuma-Gesichtsmaske selber machen
 

Gesichtsmaske mit Kurkuma-Pulver selber machen

Zutaten
  • 1 TL Kurkuma-Pulver oder der Inhalt einer Kurkuma-Kapsel
  • 1 TL Honig

Zubereitung
  1. Vermischen Sie die beiden Zutaten in einem sauberen Gefäß und tragen Sie die homogene Paste auf das gereinigte Gesicht auf.
  2. Lassen Sie die Maske ca. 15 Minuten einwirken und waschen Sie anschließend Ihr Gesicht mit warmem Wasser. Die Maske hinterlässt einen leichten gelben Stich, der jedoch nach mehrmaligem Waschen weg ist.

Hinweis: Da Kurkuma stark färbend ist, achten Sie darauf, dass die Paste nicht mit Ihrer Kleidung und sonstigen Gegenständen in Berührung kommt.


Tipps für weitere Gesichtsmasken-Varianten
Die Mischung aus Kurkuma-Pulver und Honig ist die Basis für eine Gesichtsmaske. Je nach Hauttyp können Sie Ihre Gesichtsmaske mit weiteren natürlichen Zutaten anreichern, um sie auf diese Weise noch wirkungsvoller und reichhaltiger zu machen.
 
  • Zimt oder MuskatnussBeide Gewürze wirken antibakteriell und entzündungshemmend und eignen sich so sehr gut für selbst gemachte Gesichtsmasken und Peelings.
  • ZitroneZitrone enthält Vitamin C, welches zu einer normalen Kollagenbildung für eine optimale Funktion der Haut beiträgt. Kollagen ist ein wichtiger Bestandteil der Haut. Es bindet Wasser und macht die Haut straffer und fester. Mit zunehmendem Alter sinkt die Kollagenproduktion durch das Hautgewebe, wodurch es an Festigkeit verliert.
  • OlivenölOlivenöl wirkt ebenfalls entzündungshemmend und verhindert, dass die Haut an Feuchtigkeit verliert. Die Zugabe von Olivenöl macht vor allem bei trockener Haut Sinn.

Quellhinweis: Buch "Kurkuma & Gerstengras" der Orbisana Healthcare GmbH | Grafik: shutterstock.com, Coverfoto: iStockphoto/Ivan Bajic
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