Das Wort Menopause bezeichnet die letzte Periode einer Frau und damit das Ende der Wechseljahre. Lesen Sie hier, wie Sie die Menopause erkennen können, was Sie erwartet und wie Sie auftretenden Beschwerden wirkungsvoll begegnen können.

Inhalt
  1. Menopause – was ist das genau?
  2. Menopause und dann? Was die Menopause für Sie bedeutet
  3. Orbisana unterstützt und informiert bei Wechseljahren und Menopause
  4. Das hilft gegen Beschwerden in der Menopause
 

Menopause – was ist das genau?

Oft werden Begriffe wie die Wechseljahre, die Menopause und das Klimakterium synonym verwendet. Das ist falsch. Die Begriffe haben zwar miteinander zu tun, bezeichnen jedoch andere Zeitpunkte und Zeitspannen.

Bei den Wechseljahren – der Fachbegriff lautet Klimakterium – handelt es sich um einen Körpervorgang, der mehrere Monate oder sogar Jahre umfasst. Während der Wechseljahre kommt es zu einer allmählichen Umstellung im Hormonhaushalt. Die fruchtbare Lebensphase geht zu Ende. Das Hormon Östrogen wird weniger gebildet, der Zyklus und die Dauer der Menstruation schwanken. Die Wechseljahre beginnen und Enden etwa zwischen dem 45. und dem 55. Lebensjahr.

Die Menopause beginnt dann, wenn die Wechseljahre enden. Sie bildet den Abschluss der Wechseljahre. Die Eierstöcke stellen endgültig ihre Arbeit ein, die Menstruation bleibt fortan für immer aus. Wann die letzte Menstruation stattfand, lässt sich jedoch erst im Nachhinein erkennen. Die Menopause selbst wird in unterschiedliche Zeitspannen unterteilt:
  • Prämenopause: Die Prämenopause beginnt, wenn der Progesteronspiegel sinkt und der Menstruationszyklus beginnt zu schwanken. Die Regel kann gelegentlich ausbleiben oder nach kurzer Zeit wieder auftreten.
  • Menopause: Die Menopause ist die Bezeichnung für die letzte Regel. Welche die letzte Regel war, lässt sich erst im Nachhinein sagen.
  • Perimenopause: Die Perimenopause bezeichnet die Zeitspanne zwischen der Prämenopause und der Postmenopause. Sie umfasst einen Zeitraum von zwei Jahren vor und nach der eigentlichen Menopause.
  • Postmenopause: Als Postmenopause wird der Zeitraum nach der letzten Regel – also nach der Menopause – bezeichnet. Er umfasst zwölf Monate.

Der Begriff „Pause“ ist eigentlich nicht richtig. Denn es handelt sich nicht um eine Pause. Ist die letzte Menstruation vorüber, beginnt sie nicht von Neuem. Die Menopause läutet das Ende der Fruchtbarkeit einer Frau ein.


 

Menopause und dann? Was die Menopause für Sie bedeutet

Ist auch die Phase der Postmenopause beendet und liegt der Zeitpunkt der letzten Menstruation zwölf Monate zurück, geht man davon aus, dass Sie oder Ihre Partnerin endgültig unfruchtbar sind. Wann jedoch die Menopause eintritt, ist individuell. Das Menopause Alter kann durch die Anzahl der Schwangerschaften oder durch Vererbung variieren. Auch der gesundheitliche Zustand einer Person spielt eine Rolle.

Durchschnittlich beginnen die Wechseljahre im Alter von 47 Jahren. Etwa die Hälfte der Frauen hat die letzte Periode im Alter von 52 Jahren. Die meisten Frauen schließen die Wechseljahre mit der Menopause etwa Mitte 50 ab. Viele Frauen bleiben dabei beschwerdefrei oder spüren die Menopause Symptome nur leicht.

Diese Menopause-Symptome können auftreten:
  • Zyklusschwankungen in der Prämenopause
  • Zwischenblutungen
  • Wassereinlagerungen
  • Bauchschmerzen und Periodenschmerzen
  • Hitzewallungen
  • Schweißausbrüche in der Nacht
  • Kopfschmerzen
  • Schlafstörungen
  • Stimmungsschwankungen
  • Trockene Haut und trockene Schleimhäute im Genitalbereich

Ausgelöst werden diese Symptome durch den sinkenden Östrogenspiegel in der Phase der Perimenopause. Trockene Schleimhäute im Intimbereich können zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr führen und Infektionen wie eine Blasenentzündung begünstigen. Die Haut wird allgemein trockener, dünner und verliert an Elastizität.


 
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Unterstützung gegen Beschwerden in der Menopause

Der sinkende Östrogenspiegel in der Menopause kann Folgen haben. Beispielsweise steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, für Diabetes und Osteoporose. Eine ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise können diesen Risiken entgegenwirken. Nahrungsergänzungsmittel können helfen, mögliche Mängel auszugleichen.

Hausmittel gegen Menopause-Symptome 
  • Regelmäßige Bewegung für eine ganzheitliche Verbesserung der Gesundheit
  • Eine ausgewogene Ernährung
  • Ein gesunder Schlaf kann sich durch Melatonintabletten und ergonomische Kissen verbessern
  • Entspannungsübungen wie Yoga & Meditationen oder Tai Chi
  • Nutzung feuchtigkeitsspendender Cremes
  • Nutzung von Gleitgels

Oft werden gegen Beschwerden wie Hitzewallungen oder nächtliches Schwitzen bestimmte Lebensmittel oder Tees empfohlen. Ob Hausmittel wie Salbeitees oder ätherische Öle sich wirklich positiv auswirken, ist nicht ausreichend wissenschaftlich untersucht. Bei starken Beschwerden sollten Sie immer einen Arzt zu Rate ziehen.