Resiliente Menschen können mit Krisen einfacher umgehen. Doch was zeichnet resiliente Menschen aus und wie können Sie Ihre Resilienz stärken? Alles wichtige zum Thema Resilienz im Folgenden.

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👉 Resilienz stärken: Was bedeutet das?
👉 7 Säulen der Resilienz: Diese Faktoren stärken die Resilienz
So stärken Sie Ihre eigene Resilienz?

Lesedauer 7 Minuten


Resilienz stärken: Was bedeutet das?

Resilienz bezeichnet eine psychische Widerstandskraft, die dafür sorgt, dass man von Schicksalsschlägen nicht aus der Bahn geworfen wird und in stressigen oder schwierigen Situationen den Überblick behält, handlungsfähig bleibt und auch bei schwierigen Lebensumständen nicht den Lebensmut verliert. Der Begriff geht auf das lateinische Wort resilire zurück, das zurückspringen oder abprallen bedeutet.

Resiliente Menschen:
  • sind belastbar
  • sind flexibel
  • sind nicht leicht unterzukriegen
  • sind unter großem Druck leistungsfähig
  • können Krisen gut bewältigen
  • nutzen Krisen für die eigene Entwicklung

Die wissenschaftliche Antwort auf die Frage, was Resilienz ist, ist nicht 100%ig beantwortet. Es handelt sich dabei um einen komplexen psychischen Mechanismus, der aus vielen einzelnen Faktoren besteht. Manche dieser Faktoren sind bekannt, andere (noch) nicht. Resilienz ist nicht angeboren, sondern kann erlernt und gestärkt werden. Wie das geht und was genau einen resilienten Menschen ausmacht, erfahren Sie im Folgenden.
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7 Säulen der Resilienz: Diese Faktoren stärken die Resilienz

Resiliente Menschen suchen in einer Krise selbst einen Ausweg aus der Situation und geben nicht anderen die Schuld an ihrem Leid. Sie leiden wie jeder Mensch und empfinden die Situation als schmerzhaft, werden jedoch nicht vom Schmerz gelähmt.
Es gibt sieben Faktoren, die Einfluss auf die psychische Widerstandskraft haben und die einen resilienten Menschen ausmachen. Diese sieben Säulen der Resilienz, die Sie in der Grafik sehen, sind:

Die 7 Säulen der Resilienz

  1. Selbstbewusstsein
    Resiliente Menschen nehmen ihr Leben in die eigenen Hände und sind sich bewusst, dass sie es sind, die Dinge ändern können. Opferhaltung ist ihnen fremd, denn sie wissen, dass sie selbst für ihr Glück verantwortlich sind.
  2. Netzwerkaufbau
    Resiliente Menschen sind kontaktfreudig, können gut mit anderen Menschen umgehen und sich in sie hineinversetzen. Sie sind empathisch und können die Perspektive wechseln.
  3. Optimismus
    Resiliente Menschen glauben, dass sich alles zum Guten wenden wird. Das bedeutet nicht, dass sie alles Negative gut reden, aber sie wissen, dass Optimismus eher ans Ziel führt als alles negativ zu sehen.
  4. Gefühlsstabilität
    Die Fähigkeit, die eigenen Emotionen zu steuern, ist ein zentraler Faktor der Resilienz. Hierbei werden Gefühle nicht unterdrückt, sondern resiliente Menschen wissen, wie sie mit Ärger, Frust und so weiter umgehen müssen. So können sie negative Emotionen überwinden und es geht ihnen schnell wieder besser.
  5. Lösungsorientierung
    Resiliente Menschen analysieren eine Situation genau. So lernen sie, was funktioniert und was nicht funktioniert und erkennen die Gründe, warum in einer bestimmten Situation negative Gefühle ausgelöst werden. Durch Ausprobieren, Beobachten und Analysieren entwickeln sie Lösungsstrategien.
  6. Realismus
    Resiliente Menschen haben klare Ziele und verfolgen diese. Das heißt nicht, dass sie ihnen starrköpfig nachjagen, denn sie wissen, wann sie ein Vorhaben aufgeben oder anpassen müssen. Ist dies der Fall, werden sie nicht entmutigt oder sind frustriert, sondern setzen sie sich ein neues Ziel und verfolgen dieses.
  7. Handlungskontrolle
    Resiliente Menschen können sich auf ihre zu erledigenden Aufgaben fokussieren. Das gilt auch für Dinge, die sie weniger mögen.

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So stärken Sie Ihre eigene Resilienz

Resilienz ist nicht angeboren. Resiliente Menschen haben diese Fähigkeit im Laufe ihres Lebens erlernt. Das heißt auch Sie können Resilienz erlernen oder Ihre Resilienz stärken, indem Sie:
 
  • Stress abbauen. Nutzen Sie Yoga & Meditationen, um dem Alltag zu Entfliehen und zu sich selbst zu finden.
  • einem Resilienztraining folgen und lernen, wie Sie besser mit Stress umgehen.
  • soziale Beziehungen aufbauen und pflegen.
  • lernen welche Trigger Sie reizen und Sie Gegenmaßnahmen erlernen, die Sie in diesen Situationen abrufen können. So können Sie ihre Emotionen steuern.
  • optimistisch denken und sich von negativen Gedankenmustern verabschieden.

Resiliente Menschen gehen leichter und entspannter durchs Leben. Das wollen Sie auch? Kein Problem: Arbeiten Sie an den sieben Säulen der Resilienz und Sie können das Leben leichter nehmen. Entdecken Sie zusätzlich hilfreiche Tipps und Produkte wie Lebenshilfe-Bücher bei Obisana, um Ihre psychische Willenskraft zu stärken.

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