Mit einem Bypass (Umleitung) überbrücken Herzchirurgen operativ ein verengtes oder verschlossenes Herzkranzgefäß. Je nach Krankheitsbild erfolgt die Behandlung am offenen Herzen oder minimalinvasiv. Alles Wichtige zur Bypass-Operation erfahren Sie hier.
Neben der Schwere der Erkrankung und der Zahl der betroffenen Gefäße beeinflusst auch der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten die Entscheidung für eine Bypass-Operation.
Einer der häufigsten Gründe für eine Bypass-OP ist die koronare Herzerkrankung (KHK). Auslösende Faktoren dieser Arterien- oder Gefäßverkalkung sind vor allem Rauchen, hoher Blutdruck, erhöhtes Cholesterin, Übergewicht und Diabetes.
Erfolgt der Eingriff am stillgelegten Herzen, übernimmt eine Herz-Lungen-Maschine vorübergehend die Herzfunktion. Weitaus häufiger ist heute jedoch die deutlich weniger belastende Behandlung am schlagenden Herzen. Sie kommt ohne Herz-Lungen-Maschine aus.
Etabliert ist außerdem die minimalinvasive Bypass-Methode, falls es das Krankheitsbild zulässt. Diese Technik ist besonders schonend, da hier der Brustkorb nicht geöffnet werden muss. Auch die Erholung verläuft wesentlich schneller.
Sehr bewährt hat sich die linke Brustwandarterie (LIMA), mit der ein LIMA-Bypass angelegt wird. Kommt aus medizinischen Gründen alternativ eine Beinvene zum Einsatz, sprechen die Herzchirurgen von einer aortokoronaren Venen-Bypass-Operation (ACVB-OP).
Bei einem chirurgischen Eingriff sind Risiken nie völlig auszuschließen. Die Erfolgschancen sind jedoch meist überzeugend.
Im Lauf der Jahre konnten die Operateure die Risikoquote deutlich auf nur noch ein bis zwei Prozent senken. Restrisiken bestehen bei einem Bypass als Notfallbehandlung oder einer zurückliegenden Herz-OP. Als weitere Risikofaktoren gelten:
Etwa ein bis zwei Wochen nach dem Eingriff beginnt die Reha-Nachsorge. Dazu gehören Ratschläge für die künftige Lebensgestaltung und aktiv gestaltete Bewegungsprogramme (Kardiotraining).
Für Patienten ohne bereits durch einen Herzinfarkt vorgeschädigtes Herz bleibt die Lebenserwartung weiterhin hoch. Auch die frühere körperliche Leistungsfähigkeit kehrt zurück.
Der gewohnte Tagesablauf nach einem Bypass am Herzen kann weitgehend unverändert bleiben. Selbst normaler Sport darf wieder sein.
Neben der Einhaltung der ärztlichen Kontrolltermine sind vor allem diese Punkte wichtig:
1. verordnete Arzneimittel regelmäßig einnehmen
2. nicht rauchen
3. ausgewogen ernähren
4. regelmäßig bewegen
5. Stress meiden
Die Bypass-Operationen überzeugen mit erfreulichen Prognosen. Sogar nach 20 Jahren sind arterielle Bypässe bei etwa 90 % der Patienten noch durchlässig.
Ein Bypass am Herzen kann die verlorene Lebensqualität wieder herstellen. Dazu trägt außerdem die gezielte Reha-Nachsorge bei. Tauchen dann beispielsweise Fragen zur gesunden Ernährung oder Stressminimierung auf, kann auch Orbisana mit diversen Ratgebern weiterhelfen.
Wann ist eine Bypass-OP notwendig?
Neben der Schwere der Erkrankung und der Zahl der betroffenen Gefäße beeinflusst auch der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten die Entscheidung für eine Bypass-Operation.
Die wesentlichen Ursachen für einen Bypass
Einer der häufigsten Gründe für eine Bypass-OP ist die koronare Herzerkrankung (KHK). Auslösende Faktoren dieser Arterien- oder Gefäßverkalkung sind vor allem Rauchen, hoher Blutdruck, erhöhtes Cholesterin, Übergewicht und Diabetes.
Der Bypass am offenen Herzen
Erfolgt der Eingriff am stillgelegten Herzen, übernimmt eine Herz-Lungen-Maschine vorübergehend die Herzfunktion. Weitaus häufiger ist heute jedoch die deutlich weniger belastende Behandlung am schlagenden Herzen. Sie kommt ohne Herz-Lungen-Maschine aus.
Die minimalinvasive Bypass-OP
Etabliert ist außerdem die minimalinvasive Bypass-Methode, falls es das Krankheitsbild zulässt. Diese Technik ist besonders schonend, da hier der Brustkorb nicht geöffnet werden muss. Auch die Erholung verläuft wesentlich schneller.
Welche körpereigenen Blutgefäße kommen für den Bypass infrage?
Sehr bewährt hat sich die linke Brustwandarterie (LIMA), mit der ein LIMA-Bypass angelegt wird. Kommt aus medizinischen Gründen alternativ eine Beinvene zum Einsatz, sprechen die Herzchirurgen von einer aortokoronaren Venen-Bypass-Operation (ACVB-OP).
Risiken, Nachsorge und verbleibende Lebenserwartung
Bei einem chirurgischen Eingriff sind Risiken nie völlig auszuschließen. Die Erfolgschancen sind jedoch meist überzeugend.
Das Risikopotenzial
Im Lauf der Jahre konnten die Operateure die Risikoquote deutlich auf nur noch ein bis zwei Prozent senken. Restrisiken bestehen bei einem Bypass als Notfallbehandlung oder einer zurückliegenden Herz-OP. Als weitere Risikofaktoren gelten:
- ein Herzinfarkt oder Schlaganfall während der OP
- Herzrhythmusstörungen
- im Herzbeutel auftretende Nachblutungen
- postoperative Kurzatmigkeit
Reha-Maßnahmen und Lebenserwartung nach Bypass
Etwa ein bis zwei Wochen nach dem Eingriff beginnt die Reha-Nachsorge. Dazu gehören Ratschläge für die künftige Lebensgestaltung und aktiv gestaltete Bewegungsprogramme (Kardiotraining).Für Patienten ohne bereits durch einen Herzinfarkt vorgeschädigtes Herz bleibt die Lebenserwartung weiterhin hoch. Auch die frühere körperliche Leistungsfähigkeit kehrt zurück.
Der Alltag nach einer Bypass-OP
Der gewohnte Tagesablauf nach einem Bypass am Herzen kann weitgehend unverändert bleiben. Selbst normaler Sport darf wieder sein.
Worauf müssen Bypass-Patienten achten?
Neben der Einhaltung der ärztlichen Kontrolltermine sind vor allem diese Punkte wichtig:1. verordnete Arzneimittel regelmäßig einnehmen
2. nicht rauchen
3. ausgewogen ernähren
4. regelmäßig bewegen
5. Stress meiden
Wie lange hält ein Bypass?
Die Bypass-Operationen überzeugen mit erfreulichen Prognosen. Sogar nach 20 Jahren sind arterielle Bypässe bei etwa 90 % der Patienten noch durchlässig.
Fazit
Ein Bypass am Herzen kann die verlorene Lebensqualität wieder herstellen. Dazu trägt außerdem die gezielte Reha-Nachsorge bei. Tauchen dann beispielsweise Fragen zur gesunden Ernährung oder Stressminimierung auf, kann auch Orbisana mit diversen Ratgebern weiterhelfen.
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