Inkontinenzversorgung

Was bedeutet Inkontinenzversorgung?

Autorin: Dr. med. Anja Macherei, Fachärztin für Orthopädie

Im Therapieverlauf, wenn die Ursache der Inkontinenz nicht behoben werden kann und physiotherapeutische Maßnahmen nicht ausreichen, helfen Inkontinenzartikel. Ziel ist es, Ausscheidungen aufzufangen und so ein weitgehend unbeschwertes Leben zu ermöglichen. Abhängig von der Form und der Schwere der Inkontinenz stehen verschiedene Inkontinenz-Hilfsmittel zur Verfügung, die von den meisten Betroffenen als sicher, diskret und angenehm empfunden werden:
 

• ableitende Inkontinenzprodukte
• aufsaugende Inkontinenzprodukte
• Toilettenhilfen
• funktionell-anatomische Hilfsmittel

Um das richtige Inkontinenzmaterial zu finden, ist eine fachkundige Beratung notwendig. Nur dann kann sichergestellt werden, dass Betroffene das für sie passende Produkt erhalten, die richtige Anwendung lernen und eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse erreicht wird. 

Welche Möglichkeiten gibt es?

Diverse Produkte helfen, Betroffene mit Harn- und/oder Stuhlinkontinenz zu versorgen. Wichtige Kriterien zur Auswahl sind Art und Schwere der Inkontinenz, Größe und Gewicht des Betroffenen, Trinkmenge, Hautzustand und Geschlecht.

Orbisana Healthcare - Ihr Anbieter für die Inkontinenzversorgung

Mehr als neun Millionen Menschen in Deutschland leiden vorübergehend oder dauerhaft an einer Blasen- oder Darmschwäche und können Urin bzw. Stuhl nicht eigenständig ausscheiden. Diese Menschen sind auf eine Versorgung angewiesen, die ihnen einerseits fachkundige Beratung anbietet und andererseits passende und zuverlässige Produkte zur Inkontinenzversorgung bereitstellt. Anbieter wie Orbisana Healthcare haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Menschen umfassend zu betreuen, sodass sie möglichst keine Beeinträchtigungen im Alltag, im Beruf oder im sozialen Leben verspüren.

 

Was zahlt die Krankenkasse bei Inkontinenz?

Alle gesetzlich versicherten Personen haben einen rechtlichen Anspruch auf die Versorgung mit Inkontinenzprodukten. Um diese Erstattung zu erhalten, ist eine ärztliche Verordnung notwendig. In dieser sollten die Diagnose sowie die benötigten Materialien zur Inkontinenzversorgung aufgeführt sein. Ebenso müssen Ärzte oder Ärztinnen den Grund für die Versorgung mit genau den entsprechenden Produkten angeben. Sollte die Inkontinenz über einen längeren Zeitraum bestehen, ist eine Dauerverordnung sinnvoll.